Der Botanische Garten Würzburg hat eine Geschichte, die schon über 300 Jahre andauert: von seinen Anfängen im Jahr 1696 als Arzneipflanzengarten des Juliusspitals bis hin zu seiner heutigen Rolle als zentrale Einrichtung der Universität, die die Lehre und Forschung unterstützt und der Öffentlichkeit und den Schulen als Bildungs- und Lernort offensteht. Das teilt die Universität Würzburg in einer Pressemitteilung mit, der diese und folgende Informationen entnommen wurden.
Darum dreht sich nun ein öffentlicher Vortrag mit Führung am Dienstag, 14. Mai, ab 18 Uhr im Botanischen Garten am Dallenberg mit dem Titel "Der Botanische Garten Würzburg: vom Hortus medicus zu einem Bildungsort im Anthropozän". Dazu lädt das Schelling-Forum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BAdW) an der Universität Würzburg ein.
Menschen und ihre Einstellungen zu Pflanzen
Die Referenten, Professor für Botanik und ehemaliger Direktor des Botanischen Gartens Markus Riederer und der wissenschaftliche Kustos und Dozent Gerd Vogg, thematisieren den Wandel der Einstellungen gegenüber Pflanzen im Zeitverlauf. Die Menschen messen den Pflanzen zum Beispiel in der Medizin Bedeutung bei, aber auch als repräsentative Objekte sowie mit Blick auf die Biodiversität und die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen.
Im Kontext der aktuellen ökologischen Herausforderungen erörtern sie zudem, welchen Beitrag ein universitärer Botanischer Garten als Ort des Wissenserwerbs und der Kompetenzentwicklung leisten kann, um die Bemühungen um Nachhaltigkeit zu unterstützen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldung über das Buchungsportal des Schelling-Forums unter dem Reiter Veranstaltungen oder über die E-Mail-Adresse schelling-forum@badw.de