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WÜRZBURG: Vorwurf der Volksverhetzung beim Faschingszug

WÜRZBURG

Vorwurf der Volksverhetzung beim Faschingszug

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    Überraschung für vier Männer aus Unter- und Mittelfranken: Am Mittwoch vergangener Woche durchsuchte die Polizei ihre Wohnungen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen sie wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung während des Würzburger Faschingszugs am 26. Februar dieses Jahres. Laut Oberstaatsanwalt Boris Raufeisen, ihrem Sprecher, geht sie davon aus, dass die vier Mitglieder der rechtsextremistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ sind.

    Männer hatten eine Lücke im Zug genutzt

    Mindestens acht Rechtsextremisten hatten eine Lücke im Faschingszug genutzt. In der Schönbornstraße reihten sie sich ein und präsentierten ein rassistisches Bild von Flüchtlingen. Fast alle hatten das Gesicht geschwärzt und trugen Mützen der Religionsgemeinschaft der Rastafari. Sie hüpften und brüllten „Syria, Syria“, „Ficki, ficki“ und mehr. In der Domstraße verließen sie den Zug. Auf einem 75 Sekunden langen Video, von den Rechtsextremisten selbst ins Internet gestellt, ist kein Dazwischengehen der Zuschauer zu sehen.

    Später wütete der 1. Gesellschaftspräsident der KaGe Elferrat in wenig druckreifen Worten über die Rechtsextremisten. „Bazillen“ war noch seine freundlichste Beschreibung. Sie hätten sich für den Zug nicht angemeldet, die KaGe Elferrat als Veranstalterin hätte sie auch nicht geduldet.

    Laut Raufeisen wertet die Polizei jetzt das „EDV-Material“ aus, das sie bei den Hausdurchsuchungen beschlagnahmt hat.

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