Regelmäßig besuchen Kreisräte, Vorstandsmitglieder und Interessierte der UWG-FW (Unabhängige Wählergemeinschaft – Freie Wähler) Gemeinden des Landkreises, um sich ein Bild über die Situation vor Ort zu machen. Jüngst stand die Gemeinde Gerbrunn (6800 Einwohner) auf dem Programm.
Im Baugebiet Kirschberg II fiel den Teilnehmern auf, dass der neue Kindergarten von Gerbrunn etwas am Rande der Gesamtbebauung liegt. Hier wird die Zukunft zeigen, ob diese Lage dem Projekt gut tut.
Die Würzburger Straße mit der neuen Querstraße zum Feuerwehrgerätehaus und der Neuansiedlung eines weiteren Verbrauchermarktes galt der nächste Stopp. Hier baut Gerbrunn sein Angebot an Lebensmittelläden und Discountern weiter aus. Ein Nachteil ist jedoch: Auch dieser Neubau liegt wieder an der Bebauungsgrenze der Gemeinde.
Ein Großteil der Besichtigung nahm die geplante Altortsanierung mit der dortigen Parkplatznot und dem Umbau des ehemaligen Feuerwehrhauses in ein gemeindlich genutztes Vorzeigeprojekt in der Ortsmitte dem Kulturhaus mit Bibliothek und Café ein. Hier können mit Unterstützung durch die Städtebauförderung die Arbeiten bald beginnen.
Die Betriebsbesichtigung der Firma nanoplus erwies sich als das Highlight dieses Tages. Von Johannes Koeth empfangen und mit einem PowerPoint-Vortrag in die „Geheimnisse“ der Lasertechnik eingeführt staunten alle Besucher über das Angebot des High-Tech-Unternehmens in Gerbrunn. Seit der Gründung 1998 expandiert nanoplus kontinuierlich und ist heute einer der weltweit führenden Hersteller von monomodigen Halbleiterlasern. Und auch das freute die Besucher: Nanoplus beschäftigt am Unternehmenssitz Gerbrunn und dem weiteren Standort in Meinigen immerhin 67 Personen.