Der Eine-Welt-Verein Harambee möchte mit seiner Aktion „Fairsprechen“ keine Wahlwerbung für Kandidaten und Kandidatinnen für die Bundestagswahl 2021 machen. Ziel dieser Aktion ist es, das Interesse, die Zustimmung und Unterstützung für die Anliegen des Fairen Handels in den Mittelpunkt zu stellen, heißt es in einer Pressemitteilung des Eine-Welt-Vereins.

Die Fair-Handelsbewegung stellt an Kandidaten und Kandidatinnen die entscheidende Frage: „Wie werden sie sich für gerechtere, globale Handelsstrukturen einsetzen, wenn sie gewählt werden?“ Es braucht eine Veränderung in den Handelsstrukturen, denn die globalen Herausforderungen sind immens und drängend:
Prekäre Arbeitsverhältnisse und soziale Ungleichheiten nehmen zu, die Klimakrise und Umweltzerstörung schreiten voran und treffen in ihren Auswirkungen die Ärmsten. Trotz der international verabschiedeten Nachhaltigkeitszielen, sind die Umsetzungen, diese zu erreichen, nicht zu sehen. Wie mächtig der Beitrag der Bundesrepublik Deutschland beim Erreichen der Ziele in den kommenden Jahren sein wird, hängt davon ab, wie der neue Bundestag und die neue Bundesregierung die politischen Rahmenbedingungen zum Erreichen der Ziele gestaltet.

Der Einladung des Vereins und des Weltladens sind die Kandidaten und Kandidatin Simone Barrientos, Paul Lehrieder und Sebastian Hansen gefolgt. Alle drei tauschten sich mit Vertretern und Vertreterinnen des Vereins aus, informierten sich über die Hintergründe des Vereins und seines Tuns und unterzeichneten die Forderungen des Fairen Handels.