An diesem Dienstag, 4. März, wird Walter Riegel 75 Jahre alt. Der gebürtige Höchberger und Malermeister ist aus dem Höchberger Vereinsleben nicht wegzudenken. 27 Jahre war er aktiver Feuerwehrmann und wurde wegen seiner Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt. Und auch bei der Faschingsgilde Helau Krakau ist er Ehrenmitglied und Ehrenelferrat. Über 40 Jahre war er im Fasching aktiv, sei es beim Wagenbau, der Kulissenmalerei oder noch häufiger als Akteur mit Auftritten als „Brunhilde, eine leidgeprüfte Feuerwehrfrau“, „Neger mit Ortskenntnis“ und als „Dorfbüttel“ (2005-2009). Er bildet mit seiner Frau Ursel zudem das einzige Prinzenpaar in Höchberg, das zwei Sessionen dieses Amt innehatten, weil im ersten Jahr 1991 der Golfkrieg ausgebrochen war und alle Faschingsaktivitäten ruhten. Sie sind seit 54 Jahren verheiratet, haben vier Kinder und elf Enkelkinder. 36 Jahre leitete Walter Riegel das Malergeschäft, das er von seinem Vater übernommen hatte, bevor er es in die Hände seines Sohnes Christian übergab. Heuer wird das Familienunternehmen 80 Jahre alt. Viel Freude hat Riegel zudem beim Reisen mit dem Wohnmobil. Quer durch Europa sind er und seine Frau gereist und waren auch mehrfach in Höchbergs Partnergemeinde Luz St. Sauveur. Walter Riegel hatte ursprünglich den Kontakt mit den dortigen Feuerwehrleuten hergestellt und gepflegt. Auch packt Walter Riegel heute noch überall mit an, wo seine Arbeit ehrenamtlich benötigt wird, zuletzt beim Umbau des Schwesternheimes und der Pflasterung des Vorhofes. Sein Engagement brachte ihm 2008 die Ehrenmedaille der Gemeinde ein und auch die Handwerkskammer von Unterfranken würdigte ihn schon früh für seine Verdienste um die Lehrlingsausbildung, mit dem Titel „Ehrenmeister“.
HÖCHBERG