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Würzburg: Warnstreiktag der Beschäftigten der UKW Service GmbH

Würzburg

Warnstreiktag der Beschäftigten der UKW Service GmbH

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    Für eine Angleichung ihrer Gehälter an den Tarifvertrag der Länder haben gut 80 Kolleginnen und Kollegen der Universitätsklinikum Würzburg (UKW) Service GmbH gestreikt.
    Für eine Angleichung ihrer Gehälter an den Tarifvertrag der Länder haben gut 80 Kolleginnen und Kollegen der Universitätsklinikum Würzburg (UKW) Service GmbH gestreikt. Foto: Stefan Kimmel

    Gut 80 Kolleginnen und Kollegen der Universitätsklinikum Würzburg (UKW) Service GmbH haben am Mittwoch, 20. März, in Würzburg für eine Angleichung ihrer Gehälter an den Tarifvertrag der Länder gestreikt. Die folgenden Informationen sind einer  Pressemitteilung vom Verdi Bezirk Würzburg-Aschaffenburg entnommen. Der Arbeitskampf sei zum derzeitigen Stand für die Beschäftigten die letzte Möglichkeit, die Arbeitgeber-Seite überhaupt an den Verhandlungstisch zu bringen.

    Betroffen sind vor allem Beschäftigte im Niedriglohnbereich. Die Kolleginnen und Kollegen erledigen die Arbeiten vor allem im Reinigungs- und Servicebereich und übernehmen den Transport von Patienten und Gütern aller Art. Die Vergütung richtet sich nach dem Gebäudereinigungstarif. Dieser liegt knapp über dem Branchenmindestlohn. Angesichts der Inflation sei eine besser Bezahlung dringend notwendig, mit der Angleichung an den Tarifvertrag der Länder wäre die Ungleichheit in der Lohnstruktur für die am Uniklinikum Würzburg Beschäftigten aufgehoben, so die Pressemitteilung weiter. Beschäftigte der Uniklinik verdienten im gleichen Aufgabenbereich im Tarifvertrag der Länder bis zu über 900 Euro brutto mehr als die Mitarbeitenden der UKW Service GmbH, obwohl die Aufgabenbereiche oft identisch seien.

    "Wir machen gute Arbeit. Wir machen unsere Arbeit gerne und wir verlangen, dass der Arbeitgeber uns anhört und in ernsthafte Verhandlungen mit uns tritt“, so Kevin Bauer, seit 20 Jahren im Patientenbegleitdienst beschäftigt. "Gemeinsam mit den Beschäftigten der Servicebetriebe der Unikliniken in Regensburg und Erlangen waren es über 300 Streikende, die am Mittwoch für ihre Rechte und bessere Bezahlung eingestanden sind", so Stefan Kimmel, Gewerkschaftssekretär für Verdi Würzburg-Aschaffenburg. Sollte die Arbeitgeberseite weiterhin zu keinen Verhandlungen bereit sein, dann seien weitere Streiks für nächste Woche vorprogrammiert.

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