Das erste Mal seit Februar 2020 traf sich die Pensionistengruppe der Kreisverbände Würzburg-Land und Ochsenfurt des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV) zu einer Veranstaltung. Über eineinhalb Jahre war wegen der Corona-Pandemie kein Treffen möglich. 35 ehemalige Lehrerinnen und Lehrer konnten Brigitte Stöcker und Anita Ormanns, die Leiterinnen der Pensionistengruppe, am neuen Bau der Umweltstation in Würzburg zu einem Rundgang durch den Landesgartenschau-Park von 1990 begrüßen, um zahlreiche einheimische und exotische Baumarten kennenzulernen. Daneben erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Jakob Sänger, dem stellvertretenden Leiter der Umweltstation, welche wichtige Rolle das Stadtgrün in den Zeiten des Klimawandels spielt, heißt es in einer Pressemitteilung des BLLV.
Die zahlreichen Informationen über Biologie und Nutzung der Baumarten lockerte Jakob Sänger durch passende Geschichten auf. So erfuhren die Teilnehmenden, warum die Lärche kein Weihnachtsbaum sein kann:
Weil die Bäume im Herbst unbedingt bunte Blätter haben wollten, kam es mit dem Winter zu einem Kompromiss: Ein Teil von ihnen muss grün bleiben, weil der Winter an Weihnachten nicht nur kahle Zweige sehen will. Die Laubbäume können sich ihr Laub vom Herbst färben lassen, wenn sie wollen; sie müssen es nur abgeworfen haben, bis er kommt. Die vier Nadelbäume aber müssen grün bleiben. Dabei unterlief dem Wind, der die Botschaft des Winters überbrachte ein Fehler: Er hatte die Kiefer, die auch Föhre heißt, zweimal genannt und die Lärche vergessen. Und somit können wir uns als Weihnachtsbaum keine kleine Lärche statt einer Fichte oder Tanne ins Zimmer holen.