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WÜRZBURG: Warum Linke-Stadtrat Roth gegen die Hallenpläne stimmte

WÜRZBURG

Warum Linke-Stadtrat Roth gegen die Hallenpläne stimmte

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    So nicht! Stadtrat Sebastian Roth (Die Linke) lehnt die Beteiligung der Stadt an der Multifunktionsarena in der geplanten Form ab. Foto: Theresa Müller
    So nicht! Stadtrat Sebastian Roth (Die Linke) lehnt die Beteiligung der Stadt an der Multifunktionsarena in der geplanten Form ab. Foto: Theresa Müller

    Stadtrat Sebastian Roth (Die Linke) hat als einziger Ratsvertreter in der Sitzung am Donnerstag gegen die weiteren Planungen zur Multifunktionsarena am Bahnhof gestimmt. In einer Pressemitteilung begründet er seine Ablehnung, wobei Roth betont, er sei nicht generell gegen eine Halle an diesem Standort.

    Keine Zustimmung ohne konkrete Beträge

    Nicht zustimmen könne er aber dem jetzt beschlossenen Procedere, vor allem, was die finanzielle Beteiligung der Stadt des auf etwa 31 Millionen Euro kalkulierten Projektes angeht. Dieses wird unter anderem von der „Zukunftsstiftung Würzburg“ mit privaten Geldgebern finanziert und realisiert. Doch auch die Stadt will sich mit einem wohl zweistelligen Millionenbetrag – genaue Summen wurden bislang nicht genannt – beteiligen.

    Roth kritisiert diese Investitionsbeihilfe: „Wieso sollte sich die Stadt beteiligen, ohne nach der Fertigstellung irgendeinen Zugriff auf die Halle zu haben?“ Zudem stört Roth „der Stil, ohne klare Zahlen solchen Projekten zuzustimmen“.

    Verkehrschaos vorprogrammiert?

    Probleme sieht der Linke-Stadtrat außerdem beim Besucher-Verkehr. Die benachbarte Schweinfurter Straße sei schon jetzt staubelastet. Die Mehrbelastung von 2000 bis 3500 Fahrzeugen bei etwa 100 Veranstaltungen im Jahr werde im Bereich um die Halle ein Verkehrschaos verursachen, was auch eine Straßenbahnanbindung nicht verhindern könne. Für eine solche Halle brauche man mehrere Park & Ride-Plätze am Stadtrand, fordert Roth. Doch hierzu gebe es aktuell keinerlei Planungen.

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