Was stellt das Gehirn nachts mit dem an, was es tagsüber gelernt hat? Damit befasst sich der Schlaf- und Gedächtnisforscher Jan Born von der Universität Tübingen. Für seine wissenschaftlichen Verdienste auf diesem Gebiet ist der 59-jährige Neurowissenschaftler am Freitag mit dem Oswald-Külpe-Preis 2017 des Würzburger Instituts für Psychologie ausgezeichnet worden. Jan Born ist Inhaber des Lehrstuhl für Medizinische Psychologie in Tübingen. In seinem Festvortrag sprach er über die Gedächtnisfunktion des Schlafs. Denn er zeigte durch seine Forschungen unter anderem, dass sich das Gedächtnis im Tiefschlaf bildet.
WÜRZBURG