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Mädelhofen: Was die Grünen in Waldbüttelbrunn alles vorhaben

Mädelhofen

Was die Grünen in Waldbüttelbrunn alles vorhaben

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    Mit einer starken Liste wollen die Waldbüttelbrunner Grünen in den Kommunalwahlkampf ziehen, auf dem Bild verstärkt durch  Mitgliederinnen des Kreisvorstandes und Landratskandiatin Karen Heußner
    Mit einer starken Liste wollen die Waldbüttelbrunner Grünen in den Kommunalwahlkampf ziehen, auf dem Bild verstärkt durch Mitgliederinnen des Kreisvorstandes und Landratskandiatin Karen Heußner Foto: Matthias Ernst

    Der Aufwärtstrend der Grünen im Landkreis zeigte sich auch bei der Nominierungsaufstellung für die Gemeinderatskandidaten für die Kommunalwahl am 15. März 2020 des Waldbüttelbrunner Ortsvereins im Bürgersaal Mädelhofen. Diesen Ort hatte man aus gutem Grund gewählt, so Vorsitzender Sebastian Hansen. Bereits vor sechs Jahren hatte man hier die Kandidatenliste aufgestellt und das mit gutem Erfolg. Im kommenden Jahr will man die bisherigen drei Sitze im Gemeinderat nicht nur verteidigen, sondern ausbauen. Am liebsten, sagte Hansen, mit "mir als Bürgermeister". Er spielte damit auf seine Kandidatur für das Bürgermeisteramt in seiner Heimatgemeinde an.

    ÖPNV verbessern

    Insgesamt zwölf Mitglieder und Abstimmungsberechtigte, sowie mehrere neutrale Zuhörer waren zur Versammlung gekommen. Anders als bei den anderen Aufstellungsversammlungen waren nicht nur die Mitglieder des Ortsvereins abstimmungsberechtigt, sondern auch die Personen, die sich zur Wahl stellen und dies bis drei Wochen vor der Versammlung schriftlich bestätigt hatten. Dies überraschte Versammlungsleiterin und stellvertretende Landrätin Karen Heußner und ihren Kollegen aus dem Bezirkstag Gerhard Müller zwar etwas, aber es sei rechtlich überprüft worden, so Hansen.

    Die Grünen in Waldbüttelbrunn haben in den nächsten Jahren einiges vor, das konnte man bei der Versammlung spüren. Jeder der anwesenden Kandidaten stellte sich persönlich vor und berichtete über seine Motivation sich zu bewerben. Neben dem Ausbau des ÖPNV sind es vor allem der Verlust von weiteren Ackerflächen für Gewerbegebiete und der Kampf gegen Leerstand in den Ortszentren, welche die Gemeinderatsarbeit in den nächsten Jahren bestimmen werden; so jedenfalls die Vorstellungen der Kandidaten.

    Jeder Kandidat für die Gemeinderatsliste wurde einzeln durch Abgabe des Stimmzettels in die Wahlbox gewählt
    Jeder Kandidat für die Gemeinderatsliste wurde einzeln durch Abgabe des Stimmzettels in die Wahlbox gewählt Foto: Matthias Ernst

    Nach dem Frauenstatut von Bündnis 90/Die Grünen wurde auf den Spitzenplatz für die Gemeinderatswahl in Waldbüttelbrunn die bisherige Gemeinderätin Ingrid Metz gewählt. Alle ungeraden Ziffern sollen nach den Vorgaben der Partei durch Frauen besetzt werden, auf den geraden Ziffern sind alle Geschlechter zugelassen. War früher in Waldbüttelbrunn der Frauenanteil bei den Grünen höher, sind es nun seit Sebastian Hansen mehr Männer. Entsprechend schwer war es, geeignete Frauen  für die Liste zu finden. Teilweise liefen die Handys heiß, damit das Reißverschlussverfahren gewahrt bleiben konnte. Bis zu Platz acht wurden die Kandidaten einzeln gewählt, danach wurden die weiteren acht Kandidaten in einem Block gewählt.

    Sebastian Hansen nannte die Gewählten eine "starke Liste mit vielen guten Kandidaten". Er wünschte Karen Heußner viel Erfolg bei ihrer Kandidatur zur Landrätin und freut sich auf den Wahlkampf mit den gewählten Kandidaten in Waldbüttelbrunn.

    Nach der Spitzenkandidatin steht Sebastian Hansen auf Platz zwei, gefolgt von der Ortsvorsitzenden Andrea Liebig. Platz vier eroberte Karl-Heinz Ursprung, Platz fünf Barbara Karger. Auf Platz sechs will Frank Emmert in den Gemeinderat einziehen, Platz sieben hat Angelika Becker-Völker, Platz acht Ralf Zeier. Platz 9: Barbara Schmidt, Platz 10: Julian Spanheimer, Platz 11: Marlen Wenzel, Platz 12: Bruno Völker, Platz 13: Annika Dietz, Platz 14: Hans Madinger, Platz 15: Stefan Pöhler, Platz 16: Rainer Zöller, Ersatzkandidaten: Peter Metz, Michael Bär.

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