Es gibt nicht wenige Autofahrer, die machen einen großen Bogen um die großen, weiten Hallen des Technischen Überwachungsvereins (TÜV). Zu groß ist die Angst davor, dass der Prüfer das Todesurteil verhängt und das geliebte Schätzchen auf den Autofriedhof muss. „Das ist unser tägliches Brot. Wir wissen nie, was uns erwartet.“ Markus Weisenberger grinst, als er um kurz vor 9 Uhr die Prüfhalle betritt. Draußen wartet schon der erste Patient – ein grauer Skoda Yeti vom Bürgerspital – auf seine Routineuntersuchung. Kaum hat der 29-Jährige den SUV in die Halle gerollt, geht alles ganz fix.
WÜRZBURG