„Macht euch die Erde untertan: Neue Perspektiven auf den antiken Antagonismus zwischen Mensch und Umwelt." So ist die Ringvorlesung im Wintersemester 2021/22 des Würzburger Altertumswissenschaftlichen Zentrums (WAZ) überschrieben. Das WAZ widmet seine Ringvorlesung dem Themenkomplex Geoarchäologie und Umweltgeschichte. Geographen und Altertumswissenschaftler aus verschiedenen Fachgebieten werden zu Wort kommen und exemplarische Einblicke in die frühen Stadien kultureller Eingriffe in die Natur geben, heißt es in der Ankündigung. Das Ziel ist, den Zusammenhängen von Ökologie, Ideologie und Politik anhand von Fallbeispielen aus der Prähistorie bis in die Neuzeit auf den Grund zu gehen.
Das Programm sieht vor:
8. November, Klimadynamik und Küstenveränderungen – Einfluss auf die Kulturgeschichte Mesopotamiens, Dr. Max Engel (Universität Heidelberg);
22. November, Urnenfelderzeitlicher Kulturwandel und Klima im 12. Jh. v. Chr., Prof. Dr. Frank Falkenstein (Universität Würzburg);
6. Dezember, Papyrusdickicht, Lagune und Tempel: Natur- und Kulturlandschaften im Nildelta vom 5. bis zum 2. Jahrtausend v. Chr., Privatdozentin Dr. Eva Lange-Athinodorou (Universität Würzburg);
17. Januar, Wirkungen extremer Witterung auf die Menschen in Mitteleuropa seit der Spätantiken Kleinen Eiszeit, Prof. Dr. Hans-Rudolf Bork (Universität Kiel);
31. Januar, Zwischen Macht und Ohnmacht: Wasser als Ressource und Deutungskategorie – Griechen und Nicht-Griechen in klassischer und moderner Zeit, Dr. Dr. Christopher Schliephake (Universität Augsburg).
Alle Vorträge finden digital statt und beginnen um 18.15 Uhr.
Um Zugang zum Webinar zu erhalten, klicken Interessierte auf den dafür eingerichteten Link auf der Homepage: www.uni-wuerzburg.de/forschung/waz/startseite/