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Würzburg: Wegbereiter der modernen Festkörperphysik

Würzburg

Wegbereiter der modernen Festkörperphysik

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    Prof. Dr. Werner Hanke wird 75 Jahre alt. Foto: Werner Hanke
    Prof. Dr. Werner Hanke wird 75 Jahre alt. Foto: Werner Hanke

    Am kommenden Sonntag, 8. Juli, feiert einer der vermutlich dienstältesten Seniorprofessoren an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg seinen 75. Geburtstag: der Physiker Werner Hanke.

    Hanke war von 1985 bis 2008 Inhaber des Lehrstuhls für Theoretische Physik I und ist seit 2008 Seniorprofessor an der Universität Würzburg. 1985, als er gleichzeitig mehrere Rufe auf Lehrstühle in Deutschland und den USA erhielt, entschied er sich für Würzburg, wo er sich unter anderem dem Auf- und Ausbau der Theoretischen Physik widmete.

    Die Theoretische Festkörperphysik ist sein Aufgabengebiet. In ihrem Mittelpunkt stehen grundlegende Eigenschaften wie beispielsweise der Widerstand oder das magnetische Verhalten eines Metalls. Seine Verfahren haben entscheidend dazu beigetragen, dass die Festkörperphysik, insbesondere das Phänomen der Supraleitung, bei der der Strom verlustfrei fließt, heute besser verstanden wird.

    Hanke hat eine Seniorprofessur inne, die es ihm auch noch mit 75 Jahren weiterhin ermöglicht, seine Erfahrung voll einzubringen. So konnte zum Beispiel 2017 mit Physikern der Universität Würzburg ein neues Material entwickelt werden, das viel verspricht für mögliche Anwendungen („Spintronik“), beispielsweise für ultraschnelle Elektronik oder hocheffiziente Berechnungen in einem Quanten-Computer.

    Werner Hanke ist Ehrendoktor der TU Graz und „Fellow of the American Physical Society“.

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