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HÖCHBERG: Weibersitzung: Nackte Tatsachen und viel Stimmung

HÖCHBERG

Weibersitzung: Nackte Tatsachen und viel Stimmung

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    Ausgelassene Stimmung bei Weibersitzung der Faschingsgilde Helau Krakau.
    Ausgelassene Stimmung bei Weibersitzung der Faschingsgilde Helau Krakau. Foto: Foto: Matthias Ernst

    Das Pfarrheim in der Jägerstraße ist einmal im Jahr fest in Frauenhand. Wenn die Faschingsgilde Helau Krakau zu ihrer Weibersitzung ruft, wollen alle dabei sein. Der Frauenelferrat um Präsidentin Wiltrud Wilhelm und Prinzessin Margit I. hatten eingeladen zu einem bunten Programm. Im Service waren an diesem Abend nur Männer aktiv und die wunderten sich manchmal sehr, wie das weibliche Geschlecht feierte.

    Bereits zu Beginn beim Öffnen des Vorhangs und der Begrüßung des Frauenelferrates herrschte eine tolle Stimmung. Und als dann das Prinzenpaar Prinzessin Margit I. und Thomas I. mit der blauen Garde einzogen, kochte die Stimmung hoch und höher. Dazu trug auch die Eibelstadter Guggemusik bei, die trotz neuer Führung wieder den Weg nach Höchberg gefunden hatte. Der Pfarrsaal verwandelte sich in eine einzige große Tanzfläche.

    Da hatte es Anna Thiele schwer, das Publikum mit ihrer Bütt über Fußball und Pubertät wieder einzufangen. Die Nachwuchsrednerin der Faschingsgilde versteht es unnachahmlich, familiäre Begebenheiten und jugendliche Eigenheiten zu verquicken. Und spätestens als sie ihr Trikot des Lieblingsvereins ihres Bruders gegen das ihres Vaters eintauschte, kam es zu erstem lauten Kreischen.

    Wieder in „normaler“ Länge

    Mehr für das Optische war das Männerballett aus Veitshöchheim zuständig. Der „Zweikampf“ von Boygroup und Heavy Metal sorgte für viel Stimmung im Saal. Die brachten auch die zwei Generationen von Pfarrhofsängern. Während die „Oldies“ mit ihren Rollatoren für sentimentale Momente sorgten und man das lange vermisste „drei-vier“ von Bernd Meissner wieder einmal hören konnte, präsentierten die aktuellen Pfarrhofsänger die moderneren Texte.

    Nach dem Versuch im letzten Jahr eine verkürzte Weibersitzung mit anschließendem Tanz zu installieren, kam die Sitzungspräsidentin wieder zu den Wurzeln zurück und es gab eine „normal“ lange Sitzung, wie seit vielen Jahren in Höchberg üblich. Üblich ist auch der Auftritt des Männerballetts der Faschingsgilde. Ihr Tanz um die amerikanische Serie „Baywatch“ hat schon in den normalen Sitzungen begeistert, doch bei den Frauen war es nochmals eine Steigerung. Diese hatten auch Martin Hupp und Stefan Seubert parat.

    Die selbst ernannte „Kühbach-Polizei“ hatte ihre Bütt umgeschrieben und speziell auf die Weibersitzung gemünzt. So konnte Seubert nicht verstehen, warum die Prinzessin Margit I. ihren Thomas auserwählen konnte und nicht ihn, obwohl er sie doch aus den „reißenden Fluten des Kühbachs“ gerettet hatte.

    Seinen absolut letzten Auftritt hatte der Gaudi-Express. Nach vielen Jahren Frohsinn und Heiterkeit zieht sich die Truppe aufs Altenteil zurück.

    Natürlich gab es auch Gastauftritte, so von Werner Siebentritt aus Veitshöchheim, Gudrun Ehrmann und Manuela Kuhn aus Waldbrunn und Angelika Hirsch aus Versbach. Die bereicherten den Abend, der wie gewohnt mit einer Playback-Show zu Ende ging. Im Saal wurde noch bis früh in den Morgen gefeiert.

    Akteure Blaue Garde der FGH, Guggemusik Eibelstadt, Anna Thiele, Maxi Wilhelm, Pfarrhofsänger, Werner Siebentritt, Männerballett des VCC. Gudrun Ehrmann und Manuela Kuhn, Ü15 Schautanz, Angelika Hirsch, Martin Hupp und Stefan Seubert. Männerballett der FGH, Gaudi-Express, Playbackshow von Melanie Rülicke und Freunden.

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