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Würzburg: Weihbischof Ulrich Boom feierte Gottesdienst mit Paaren, die auf 50, 60 und mehr Ehejahre zurückblicken

Würzburg

Weihbischof Ulrich Boom feierte Gottesdienst mit Paaren, die auf 50, 60 und mehr Ehejahre zurückblicken

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    Weihbischof Ulrich Boom erteilte gemeinsam mit anderen Seelsorgerinnen und Seelsorgern den vielen Ehepaaren den Segen.
    Weihbischof Ulrich Boom erteilte gemeinsam mit anderen Seelsorgerinnen und Seelsorgern den vielen Ehepaaren den Segen. Foto: Kerstin Schmeiser-Weiß

    Mit rund 125 Ehepaaren, die auf 50, 60 und mehr gemeinsame Jahre zurückblicken, hat Weihbischof Ulrich Boom einen Pontifikalgottesdienst im Würzburger Kiliansdom gefeiert. "Was über dem Leben der Frankenapostel steht, dass dürfen wir auch über Euer Leben sagen: Miteinander vereint seid Ihr aufgebrochen", begrüßte der Bischof die Jubilare. Im Laufe eines Lebens gebe es Wellen und Stürme. Diese und folgende Informationen sind einer Mitteilung des Pressedienstes des Bischöflichen Ordinariats Würzburg entnommen.

    Der Festgottesdienst war der diesjährigen Kiliani-Wallfahrtswoche vorgeschaltet. Sie steht unter dem Motto "Suchet zuerst Gottes Reich und seine Gerechtigkeit, dann wird euch alles andere dazugegeben." Gemeinsam erneuerten die Jubelpaare im Dom ihr Eheversprechen. Nach dem Gottesdienst ließen sich die Ehepaare von Weihbischof Boom, Bischof Franz Jung und weiteren Seelsorgerinnen und Seelsorgern einzeln segnen.

    Was die Ehe mit dem Reich Gottes gemeinsam hat

    In seiner Predigt führte Weihbischof Boom aus, was die Ehe mit dem Reich Gottes gemeinsam habe. Vor 50, 60 oder gar noch mehr Ehejahren hätten die anwesenden Paare einander Liebe und Treue versprochen. Doch der Himmel sei meist nicht immer voller Geigen gewesen und für manches Wegstück habe es eines Durchatmens und eines Wiederaufstehens bedurft. "Was Sie einander versprochen haben und immer wieder im Alltag gelebt haben, darin wurde sichtbar, was mit dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit gemeint ist. Es geht um Akzeptanz und Respekt. Wo wir die Worte des Eheversprechens in Taten umsetzen, kommt immer wieder ein Stück Himmelreich auf die Erde", betonte der Weihbischof.

    Im Anschluss an den Gottesdienst war auf dem Kiliansplatz zwischen Dom und Neumünster bei angenehmen Temperaturen Gelegenheit für Begegnungen. "Wenn es mal kracht, muss man wieder aufeinander zugehen", waren sich Christine (59) und Markus (63) Flachenecker aus Wiesentheid einig. "Aber es müssen beide daran arbeiten, sonst funktioniert es nicht", betonte Markus Flachenecker. Das Paar ist seit 40 Jahren verheiratet. Vertrauen, Respekt und Rücksicht sind nach den Worten von Rosemarie (72) und Werner (80) Geheeb aus Marktbreit wichtig für eine gute Ehe. Sie sind seit 50 Jahren verheiratet. Im Leben gebe es eben Höhen und Tiefen, sagte Werner Geheeb.

    Zur Erinnerung erhielt jedes Ehepaar ein Herz aus Olivenholz. Diese wurden von einer christlichen Schnitzerfamilie in Betlehem gefertigt. Die Kollekte bei allen Ehejubilarsgottesdiensten wird Caritas International zur Linderung von Hunger in Ostafrika und für Projekte für Vertriebene und Menschen auf der Flucht zur Verfügung gestellt.

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