Es lässt sich nicht mehr leugnen: Es sind gerade noch knapp sechs Wochen bis zum Weihnachtsfest. Das sicherste Zeichen, dass die ruhigen Tage bevorstehen, ist, wenn auf vielen Plätzen der Stadt die Christbäume aufgestellt werden.
In diesem Jahr war der Baum eine Spende aus einem Veitshöchheimer Garten
Am Donnerstagmittag wurde damit auf dem Würzburger Marktplatz begonnen: 17 Meter hoch war die Tanne, die die Männer des Gartenamtes mittels eines Kranwagens in die in den Boden eingelassene Halterung vor der Marienkapelle versenkten. In diesem Jahr war der Baum eine Spende aus einem Veitshöchheimer Garten, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus.

Insgesamt 16 Bäume stellt das Gartenamt in den kommenden Tage auf. Weitere Bäume sind unter anderem für den Domvorplatz, den Wagnerplatz, den Place de Caen, Lengfeld, Versbach, Heidingsfeld, Rottenbauer, Ober- und Unterdürrbach, die Sanderau, das Hubland sowie den Rathaushof vorgesehen, heißt es weiter.
Im Falle des Domvorplatzes, wo der Baum an diesem Freitag aufgestellt wird, und des Rathaushofes geht das Gartenamt neue Wege: Hier werden erstmalig zwei Mammutbäume, lateinisch Sequoiadendron giganteum, aufgestellt.
Auf dem Domvorplatz wird ein Mammutbaum statt einer Tanne oder Fichte stehen
"Aufgrund der Trockenheit der letzten Jahre stehen uns im Stadtgebiet immer weniger klassische Nadelbäume als potentielle Spenderbäume zur Verfügung", erklärt Gartenamtsleiter Helge Bert Grob dazu. Die beiden Mammutbäume stammen vom Heuchelhof und aus Lindflur.
Sie sind eigentlich an den Westhängen der Sierra Nevada in Kalifornien beheimatet. Dort erreichen die Giganten Wuchshöhen von bis zu 95 Metern und einen Stammumfang von über 34 Metern. Die für das Gartenamt gespendeten Exemplare sind dagegen lediglich elf und 16 Meter hoch, schließt die Mitteilung.