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WÜRZBURG: Weihnachtsmärkte: Polizei warnt vor Trick- und Taschendieben

WÜRZBURG

Weihnachtsmärkte: Polizei warnt vor Trick- und Taschendieben

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    Der Würzburger Weihnachtsmarkt im Jahr 2016.
    Der Würzburger Weihnachtsmarkt im Jahr 2016. Foto: Silvia Gralla

    Es ist das Gedränge, das Taschendiebe ausnutzen, um zuzuschlagen: Weihnachtsmärkte sind alljährlich ein beliebter Aktionsraum von Langfingern. Immer wieder greifen sie nicht einfach nur unbemerkt in Taschen. Oftmals lenken sie ihr Opfer mit einer bestimmten Masche ab, warnt nun die unterfränkische Polizei.

    „Mit Sprüchen wie ,Entschuldigen sie, wie spät ist es?‘ oder ,Oh, jetzt habe ich sie versehentlich bekleckert!‘ wollen sie ihr Gegenüber bewusst aus dem Konzept bringen, um dann anschließend Geldbörse oder Handy aus Hand- oder Hosentasche zu stehlen“, erklärt Polizeisprecherin Claudia Ernst. Oft agierten auch mehrere Täter gemeinsam: „Einer lenkt ab, damit der andere unbemerkt das Geld stehlen kann“, so Ernst.

    Vorsicht mit dem Smartphone

    Die Polizei rät Weihnachtsmarktbesuchern in einer Pressemitteilung zu erhöhter Wachsamkeit:

    • „Lassen Sie Taschen, Rucksäcke oder Jacken nie unbeaufsichtigt.“ 
    • „Achten Sie stets darauf, dass Handtaschen fest geschlossen sind und klemmen Sie die Tasche am besten noch unter ihrem Arm ein.“
    • „Bewahren Sie Geldbörsen, Mobiltelefone, Papiere und andere Wertgegenstände immer möglichst körpernah, wie beispielsweise in Jackeninnentaschen auf.“
    • „Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie unbedingt notwendig.“

    Außerdem warnt die Polizei davor, allzu sorglos Handys zu benutzen: Ist man beim Tippen, Telefonieren oder Surfen unaufmerksam, kann man „leicht Opfer der Diebe werden“. Um diesen das Handwerk zu legen, werden zahlreiche uniformierte Beamte auf den Weihnachtsmärkten in ganz Unterfranken präsent sein.

    Zahlen sinken seit fünf Jahren

    Wird man dennoch bestohlen, sollte man andere Passanten auf den Diebstahl aufmerksam machen und möglichst schnell die Polizei verständigen, so Ernst. „Wenn möglich, prägen Sie sich den Täter gut ein, eine detaillierte Personenbeschreibung ist für eine Fahndung der Polizei später sehr wichtig.“ Gestohlene Handys, EC- oder Kreditkarten sollten schnell unter der bundesweiten Sperrnotrufnummer 116 116 gesperrt werden.

    Keine Entwarnung, aber eine gute Nachricht fügte die Polizei in ihrer Mitteilung an: Seit Jahren sinke die Zahl der Taschendiebstähle in Unterfranken stetig. Registrierte die Polizei im Jahr 2016 noch circa 14.500 Taschendiebstähle, waren es 2011 noch fast 17.000.

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