Auch wenn die offizielle Eröffnungsfeier erst Tags darauf, am Sonntag, 27. November, um 16 Uhr vor der St. Bartholomäuskirche ist. An allen Adventswochenenden hat der Weihnachtsmarkt Samstag und Sonntag jeweils von 13 bis 19 Uhr geöffnet.
Zwischen Weihnachtsschmuck, Kerzen, Kränzen und Holzsternen plant Annadora Diller-Köninger die nächsten Tage. „Die werden stressig“, sagt sie, denn: Rund 80 Teilnehmer hat der Markt in diesem jahr. Zwei Stände betreibt der Heimat- und Kulturverein, deren Vorsitzende sie ist, selbst: Einen Waffel- und einen Leberkäs-Stand.
Erst einmal ist das schmückende, grüne Beiwerk für den gesamten Ort dran. Thomas Küber hat deshalb 15 Nordmanntannen aus Rieneck im Spessart gebracht, ein Teil des Erlöses geht an das SOS Kinderdorf in Hohenroth. „Schau mal, was für ein schöner Baum“, sagt die Gründerin des Sommerhäuser Weihnachtsmarktes stolz und zeigt auf die Tanne inmitten ihres Anwesens. Überall glitzert und funkelt es. Auch die neuesten Kreationen der Künstlerin sonnen sich im vorweihnachtlichen Schein: Spiegel in allen Variationen und Formen, alte, ausrangierte Spiegel, denen sie mit ihrer künstlerischen Handschrift neues Leben einhauchte. Ebenso die kleinen originellen Schränke und Kommoden, die ein afrikanisches Kleid tragen.
Beim Aufstellen der Tanne vor der Haustüre Diller-Köningers helfen auch Nachbar Gottfried Mündlein und Gemeinderat Wilfried Wagner mit. Dann heißt es Gas geben für Diller-Köninger. Es gibt viel zu tun, die eigenen Buden dekorieren, die Tannen im Ort verteilen, Lichterketten anbringen, und vieles mehr. Große Unterstützung bekommt sie dabei auch von Ilse Bogner.
Wie jedes Jahr sind auch diesmal wieder ganz neue Aussteller mit dabei. So unter anderem Gabriela Schler (handgemachte Naturseifen), Inken Weise (Mode- und Wohnaccessoires), Thomas Kalz (Porzellan), Simone Schreiber (Hundeaccessoires), Keßens Art (Mosaikkunst) und Dietmar und Caroline Balling (Objekte aus antiker Eiche).
60 000 Flyer hat der Verein drucken lassen, mit den Namen aller Aussteller, einem Lageplan, Parkmöglichkeiten und einem kulturellen Begleitprogramm.
Neue Parksituation
An der Parksituation hat sich in diesem Jahr einiges geändert: Entlang der Erlacher Straße gilt absolutes Halteverbot mit strengen Kontrollen der Polizei, sagte Bürgermeister Fritz Steinmann auf Anfrage. Dafür hat die Gemeinde einen neuen Großparkplatz im Gewerbegebiet südliche Gartenstraße angelegt, die Feuerwehr Erlach weist die Besucher ein. Und auch in den Weinbergswegen könne geparkt werden.
Absolut tabu ist das Parken innerhalb der Ortsmauer, so der Bürgermeister. Tabu sind auch Parkverbote, Feuerwehrzufahrten, Bushaltestellen, die Bundesstraße 13 und die Brücke nach Winterhausen. Da drücken weder die Polizei, die vermehrt Streife fährt, noch die Dame vom kommunalen Überwachungsdienst, die regelmäßig unterwegs ist, ein Auge zu.
Die Ortseinfahrt von Würzburg kommend ist komplett gesperrt. Ein großes Schild an der B 13 weist auf die zweite Abfahrt (südliche Gartenstraße) hin, von dort aus sind alle Parkplätze ausgeschildert. Außerdem stehen an allen Ortseingängen Lotsen, die Auskünfte geben.
Wer Hilfe braucht, kann sich an den Informations- und Notfallstand von Ilse Bogner in der Hauptstraße 23 gleich neben dem Schloss wenden. Im Notfall kann man dort anrufen unter: Tel. (01 76) 58 84 43 82.