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Weiter kein Glück mit dem Lindner-Grundstück

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Weiter kein Glück mit dem Lindner-Grundstück

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    Seit 1998 hatte die Hamburger Kinokette regelmäßig den baldigen Baubeginn für ein Hotel auf dem schmalen Grundstück neben dem Cinemaxx angekündigt - aber immer wieder ist der Betreiber abgesprungen. Zuletzt hatte in diesem Frühjahr die Hotelgruppe Accor erklärt, sie wolle im April mit den Bauarbeiten für ein Zwei-Sterne-Hotel beginnen.

    Mit "notwendigen Umplanungen" erklärte Sämi Behnam, Direktor für den Bereich Neubau bei der Accor Hotellerie Deutschland GmbH, jetzt die Verzögerung. Im August sollen die Bagger nun wirklich anrollen, damit das Hotel bis Mai fertig ist. Die Baugenehmigung liegt in der Schublade. "Neuen Schwung für den Alten Hafen," verspricht sich Cinemaxx-Geschäftsführer Michael Bredthauer. Sowohl die Auslastung des Kinos als auch der Veranstaltungsbereich würden davon profitieren.

    "Wir haben darauf gedrängt, dass die 110 Betten zum Stadtjubiläum fertig sind," begrüßt Wolfgang Fey, Projektentwickler der Stadt, den abzusehenden Baubeginn. Weniger zufrieden dürfte Fey mit der Entwicklung des Lindner-Projektes sein: Auf ihrem Grundstück gegenüber dem Cinemaxx will die Stadt seit Jahren einen Freizeit-Center einrichten. Noch im Januar hatte Fey gehofft einen Investor gefunden zu haben, der hier Fitness- und Gastronomie-Einrichtungen plus einem weiteren Hotel baut. Nach Informationen der MAIN-POST wird das Projekt aber doch nicht realisiert. Fey: "Der Investor hat eine letzte Bedenkzeit bis Ende dieses Monats bekommen."

    Das 3000 Quadratmeter große Lindner-Grundstück hatte die Stadt 1998 gekauft und sucht seitdem einen Käufer, der hier Unterhaltungs- und Freizeitangebote ansiedelt, die dem Alten Hafen noch fehlen.

    "Wenn sich das bislang verfolgte Konzept jetzt nicht realisieren lässt, muss neu überlegt werden, was weiter passieren soll," sagte Fey zum Ende der jahrelangen Hängepartie. Dann sei es Aufgabe des Stadtrates zu entscheiden, ob er eine andere, leichter realisierbare Nutzung befürwortet. Bislang wollte man im Umfeld des Kulturspeichers weder Einkaufszentrum noch Spielsalon oder Sonnenstudio haben, sondern ein "baulich und konzeptionell hochwertiges Projekt mit zeitgemäßem Großstadtniveau" (Stadtbaurat Christian Baumgart im Jahr 2000).

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