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Bergtheim: Weiterer Schritt zur Nachhaltigkeit in Bergtheim

Bergtheim

Weiterer Schritt zur Nachhaltigkeit in Bergtheim

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    Anja Schmitt-Kraiß und Frank Kraiß vom Weingut Schmitt in Bergtheim setzen weiter auf Nachhaltigkeit. Sie haben in ihrer Vinothek eine Schankanlage mit Zapfhahn zum Selbstabfüllen eingerichtet. Das spart neues Glas für Flaschen und ist für den Kunden kostengünstiger. Der Wein kommt direkt aus einem Keg-Fass.
    Anja Schmitt-Kraiß und Frank Kraiß vom Weingut Schmitt in Bergtheim setzen weiter auf Nachhaltigkeit. Sie haben in ihrer Vinothek eine Schankanlage mit Zapfhahn zum Selbstabfüllen eingerichtet. Das spart neues Glas für Flaschen und ist für den Kunden kostengünstiger. Der Wein kommt direkt aus einem Keg-Fass. Foto: Irene Konrad

    "Jeder spricht von Nachhaltigkeit. Wir gehen einen weiteren Schritt darauf zu", sagen Winzerin Anja Schmitt-Kraiß und Winzer Frank Kraiß aus Bergtheim. Die Weingutbesitzer hatten einen brillanten Einfall und setzten ihn nun um. Ab sofort können ihre Kundinnen und Kunden über eine Schankanlage vier Sorten Wein selbst abfüllen. Die leeren Flaschen oder andere Gefäße dafür bringen sie mit.

    "Ich hatte im Herbst die Idee dazu", berichtet Winzerin Schmitt-Kraiß, als sie die Zapfanlage in ihrer Vinothek vorstellte. Wenn Kunden Federweißen kaufen, haben sie oft ihre eigenen Gefäße dabei. Warum sollte das nicht auch beim Wein funktionieren? Ausgetrunkene Flaschen könne man doch wieder befüllen. Oder andere Gefäße wie einen Bembel. Glasbembel mit Henkeln in zwei verschiedenen Größen kann man für den Offenwein beim Weingut erwerben.

    In der Vinothek des Weinguts können vier Weine direkt vom Kegfass selbst gezapft werden. Das sind die Hausweine "Rundflug weiß" und "Rundflug rot" sowie zwei Qualitätsweine, ein halbtrockener Rotling und ein trockener Silvaner. Die Sorten variieren. "Wir hoffen, dass wir mit unserem neuen Angebot nicht nur Glas und Energie einsparen", meint das Winzerehepaar. Wer beim Weingut Schmitt einkauft, solle sich "wie im Urlaub fühlen".

    Selbst Zapfen schont den Geldbeutel

    In südlichen Ländern wie Italien, Südfrankreich, Kroatien oder Spanien sei es ganz normal, dass man vom Winzer und teilweise sogar im Supermarkt den Wein in seine mitgebrachte Flasche oder sein anderes Gefäß abfüllen kann. "Also warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nahe liegt?", meinen die Weingutsbesitzenden.

    Dass der persönlich gezapfte Wein etwas günstiger ist als die professionell in Flaschen abgefüllte Variante, versteht sich von selbst. Er sollte auch innerhalb von einer Woche getrunken sein. Aber für Partys, für Wohnmobilreisende oder den Hausgebrauch sei das sicherlich ein attraktives Angebot.

    "Aus Respekt für unsere Umwelt"

    Übrigens bietet das Weingut Schmitt auch sogenannte Cool-Keg-Fässer an. Das sind sich selbst kühlende Weinfässer mit zehn Litern Fassungsvermögen. Vom ersten bis zum letzten Schluck bleibe der Wein frisch und es gebe kein Leergut.

    Auch das sehen Anja Schmitt-Kraiß und Frank Kraiß als ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit. "Aus Respekt für unsere Umwelt" geben sie zudem Tipps, wie man aus ihren Versandkartons praktische Regale zum Verstauen kleiner Dinge baut. Kunden können ihre Kartons auch wieder bringen. Sie werden unter dem Motto "Auf Wiedersehen Weinkarton" für weitere Bestellungen wiederverwendet.

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