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Würzburg: Welt-Aids-Tag: Heute leuchtet Aids-Schleife am Festungsberg rot

Würzburg

Welt-Aids-Tag: Heute leuchtet Aids-Schleife am Festungsberg rot

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    Der Leiter der Caritas und Domkapitular Clemens Bieber (von links), die Leiterin der Caritas Aidsberatung Unterfranken, Heidrun Brand, Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Dieter Wenderlein von Sant'Egidio machen auf den Welt-Aids-Tag am 1. Dezember aufmerksam. 
    Der Leiter der Caritas und Domkapitular Clemens Bieber (von links), die Leiterin der Caritas Aidsberatung Unterfranken, Heidrun Brand, Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Dieter Wenderlein von Sant'Egidio machen auf den Welt-Aids-Tag am 1. Dezember aufmerksam.  Foto: Thomas Obermeier

    Bereits zum 13. Mal  hängt auf dem Schlossberg unterhalb der Festung eine übergroße Aids-Schleife aus einer hundert Meter langen Stoffbahn. Am Abend des heutigen Mittwochs, 1. Dezember, wird die Rote Schleife beleuchtet und setzt ein weithin sichtbares Zeichen für einen akzeptierenden und vorurteilsfreien Umgang mit HIV-positiven Menschen in Würzburg.

    Wie das Aktionsbündnis "Würzburg zeigt Schleife" in einer Pressemitteilung berichtet, leben in Deutschland etwa 90 700 Menschen mit HIV. 96 Prozent der Menschen mit einer HIV-Diagnose lassen sich ärztlich behandeln und nehmen HIV-Medikamente. Es erkranken immer noch rund 1000 Menschen im Jahr an Aids oder einem schweren Immundefekt, weil sie von ihrer HIV-Infektion nichts wissen.

    1000 mit HIV infizierte Personen in Unterfranken

    Im Regierungsbezirk Unterfranken leben laut Bündnis zum aktuellen Zeitpunkt geschätzt 1000 Personen mit einer HIV-Infektion. Davon wissen etwa 120 Menschen zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts von Ihrer Infektion. Jährlich würden sich hier etwa 25 bis 30 Personen neu mit dem HI-Virus infizieren. Die Neudiagnosen lagen für Unterfranken in den vergangenen Jahren im Durchschnitt bei 30.

    Die Aids Beratung Unterfranken stellt einen deutlichen Bedarf nach Beratung und Testung auf HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen fest. "Ein Ziel der Prävention ist es auch weiterhin, dass sich Menschen mit einem Risiko testen lassen. Auf diese Weise können HIV-Infektionen erkannt, behandelt sowie Neuinfektionen verhindert werden", so die Pressemitteilung.

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