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Würzburg: Weltkulturerbe: Residenz Würzburg öffnet wieder ihre Pforten

Würzburg

Weltkulturerbe: Residenz Würzburg öffnet wieder ihre Pforten

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    Ab 2. Juni kann die Residenz wieder besucht werden. Auch für Besucher gelten Hygiene-Vorschriften.
    Ab 2. Juni kann die Residenz wieder besucht werden. Auch für Besucher gelten Hygiene-Vorschriften. Foto: Johannes Kiefer

    Während die meisten bayerischen Schlösser und Burgen bereits am ersten Tag der Pfingstferien wieder geöffnet wurden, war die Residenz als besonderer Besuchermagnet am Pfingstwochenende noch geschlossen. Erst ab Dienstag, 2. Juni, kann das Würzburger Weltkulturerbe mit Corona-bedingten Einschränkungen wieder täglich von 9 bis 18 Uhr besucht werden.

    Aufgrund der Hygiene-Vorschriften sind Gruppenbesuche und Führungen nicht möglich. Die Zahl der Besucher, die sich gleichzeitig im Gebäude aufhalten dürfen, ist begrenzt, daher kann es zu Wartezeiten kommen. Zur Einhaltung des Mindestabstands wird beim Rundgang geänderte Wegeführungen geben. Alle Besucher müssen einen Mund-Nasenschutz tragen, Kontaktdaten werden nicht festgestellt. Der Museumsshop, die Hofkirche und die Toskana-Ausstellung bleiben vorerst geschlossen.

    Ausstellung erinnert an Wiederaufbau

    Immerhin erwarten die Besucher gleich zwei neue Sehenswürdigkeiten: Mitte März wurde am Tag vor der Schließung der bayerischen Schlösser und Burgen ein neuer Dokumentationsraum über den Wiederaufbau der Residenz nach dem 2. Weltkrieg eröffnet. Und im Vestibül im Erdgeschoss unter der großen Treppe sind seit Ende vergangener Woche zwei überlebensgroße ehemalige Balustradenfiguren zu sehen, deren Einzelteile erst vor einem Jahr in der Kasematte der Residenz wiederentdeckt wurden. Sie wurden während des Wiederaufbaus der Residenz nach dem Krieg abgebaut und eingelagert.

    Im Vestibül im Erdgeschoss unter der großen Treppe sind seit Ende vergangener Woche überlebensgroße ehemalige Balustradenfiguren zu sehen.
    Im Vestibül im Erdgeschoss unter der großen Treppe sind seit Ende vergangener Woche überlebensgroße ehemalige Balustradenfiguren zu sehen. Foto: Ulises Ruiz

    Die Würzburger Steinmetz-Firma Boris Rycek hat die beiden Sandstein-Statuen, auf denen deutliche Brandspuren des Bombenangriffs vom 16. März 1945 zu sehen sind, restauriert und aus ihren Einzelteilen wieder zusammengesetzt. Boris und Michael Rycek haben im Auftrag der Schlösserverwaltung außerdem originalgetreue Kopien der beiden Figuren geschaffen, die erst vor zwei Wochen an beiden Enden der Balustrade des Residenz-Mittelbaus aufgestellt wurden. Es handelt sich um eine weibliche Skulptur mit einem Palmzweig und eine männliche Figur mit einer Pyramide, deren Hintergrund und Bedeutung bisher nicht genau bekannt sind.

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