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Seligenstadt: Weniger Herbizid dank Hacktechnik

Seligenstadt

Weniger Herbizid dank Hacktechnik

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    Rund 140 Landwirtinnen und Landwirte interessierten sich auf dem Feldtag auf Gut Seligenstadt für die zahlreichen Hackmaschinen der verschiedenen Hersteller.
    Rund 140 Landwirtinnen und Landwirte interessierten sich auf dem Feldtag auf Gut Seligenstadt für die zahlreichen Hackmaschinen der verschiedenen Hersteller. Foto: Simon Vornberger

    Weil der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduziert werden soll, müssen Landwirte neue Wege finden, um trotzdem wirtschaftlich arbeiten zu können. Auf dem Gut Seligenstadt bei Prosselsheim hat das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg (AELF) zusammen mit der Regierung von Unterfranken Mitte Mai einen Feldtag veranstaltet, auf dem es vor allem um die Hacktechnik, also das mechanische "Umhacken" von Unkräutern ging.

    Nach einer Vorstellung des betrieblichen Anbausystems des Juliusspitals durch Christian Regnet wurden auf dem Feldtag große Hackmaschinen von verschiedenen Herstellern präsentiert und die rund 140 Landwirte konnten sich direkt im Praxisversuch ein Bild von den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Maschinen machen. Am Nachmittag gab es dann verschiedene Fachvorträge, bei denen unter anderem das Saatgutunternehmen KWS sein System "Conviso Smart" vorstellte oder ein Vertreter des Bayerischen Landwirtschafsministeriums die "Gemeinsame Europäische Agrarpolitik" (GAP) bezüglich Rübenanbau erläuterte. Den Abschluss bildete eine Podiumsdiskussion, bei der sich die Landwirte mit Behördenvertretern austauschen konnten.

    Bereits am 2. Mai fand ein Feldtag des AELF in Sonderhofen statt. Auf dem dortigen Demo-Betrieb gab es eine offene Diskussion mit dem dortigen Betriebsleiter Franz Walch und Klaus Gehring von der Landesanstalt für Landwirtschaft, wie ein bodenschützender Zwischenfruchtanbau mit der Vorgabe der Pflanzenschutzmittelreduktion vereinbar ist. Außerdem wurde den rund 80 Landwirten an verschiedenen Praxisstationen unter anderem der Wert von Regenwürmern und die Vorteile einer Zwischenfrucht beim Thema Wasserinfiltration aufgezeigt.

    Von: Simon Vornberger (Presse und Kommunikation, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg)

    Auf dem Feldtag in Sonderhofen erläuterten Anton Lesch und Thomas Karl vom AELF an einem Versickerungsversuch, welchen Vorteil es bringt, wenn der Boden dank Zwischenfrüchten und Regenwürmern gelockert ist.
    Auf dem Feldtag in Sonderhofen erläuterten Anton Lesch und Thomas Karl vom AELF an einem Versickerungsversuch, welchen Vorteil es bringt, wenn der Boden dank Zwischenfrüchten und Regenwürmern gelockert ist. Foto: Simon Vornberger
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