Sanderau
(gizo)
Den Laien lässt der Anblick des HP StorageWorks Enterprise Virtual Array, kurz EVA, kalt. Das Herz des IT-Fachmanns lässt er umso höher schlagen. Diese wertvolle Speicher-Lösung hat die Firma s.Oliver der Klara-Oppenheimer-Schule gespendet. Sie steht nun im Serverraum der Schule in der Stettiner Straße. Bei dem System handelt es sich um ein riesiges, 15 Terabyte großes Speichersystem, auf das von jedem Computer im Netzwerk der Schule zugegriffen werden kann.
Das Speichersystem hat einen Neuwert von über 250 000 Euro und wurde nach einer Umorganisation in der Firma s.Oliver der Schule zur Verfügung gestellt. „So wie man aus seinen Klamotten heraus wächst, sind wir aus dem System heraus gewachsen“, sagte Reinhold Werthmann von s.Oliver bei der Übergabe. Zwar sei das vor sieben Jahren angeschaffte System noch voll funktionsfähig, aber für die Anforderungen der Firma doch zu klein.
„Wir sind sehr dankbar für die Spende“, sagten Schulleiter Wilhelm Ott und Stadtschulrat Muchtar Al Ghusain, denn die Schule hätte das Gerät nicht kaufen können. Sie sehen auch Vorteile für das Modehaus, da dessen Azubis in der Schule nun an diesem System lernen können.
Seit seinem Erscheinen 2001 ist EVA das einzige virtualisierte Speichersystem auf dem IT-Markt und gilt als „Mercedes“ unter den Speichersystemen. Der Zugriff durch den Anwender erfolgt über Glasfasermedien, so dass Datenübertragungsraten von einem Gigabit pro Sekunde erreicht werden können. Dies bedeutet, dass eine komplette DVD in zehn Sekunden übertragen werden kann. Einen weiteren Vorteil sehen die IT-Lehrkräfte Karl Steinam und Gerd Sych: Auf den Schreibtischen gibt es mehr Platz und weniger Kabelsalat.