Beim mainfränkischen Fachhandels- und Dienstleistungsunternehmen für Medizintechnik Strätz FN GmbH hat man mit dem erfolgreichen Übergang zur nächsten Generation die Weichen für die Zukunft gestellt. In dem Unternehmen (1993 gegründet) mit Sitz in Estenfeld haben Thomas und Adrian Neundörfer einen Vorteil: Sie sind Vater und Sohn, bereits seit viereinhalb Jahren gleichberechtigte Geschäftsführer und sie haben den schrittweisen Übergang seit geraumer Zeit gut vorbereitet, heißt es in einem Schreiben der Firma, der folgende Informationen entnommen sind.
Im Zuge des Übergabeprozesses gab es bereits technische und strukturelle Umbaumaßnahmen in dem Unternehmen, dessen Kerngeschäft aus der Wartung, Prüfung und Reparatur von medizintechnischen Geräten besteht. Nicht verwunderlich daher, dass die jüngste Herausforderung Corona war. "Zur Hochphase der Pandemie gab es 4-fach so viele nicht lieferbare Artikel (2000 statt 500), die wir mit gleicher Personalstärke zu bewältigen hatten", verdeutlicht Adrian Neundörfer. Handlungsbedarf ergab sich zudem aus dem Wachstum des Unternehmens mit einer Verdopplung der Belegschaft innerhalb weniger Jahre. So hat das Unternehmen heute 35 Mitarbeitende.
Heute ist der 29-jährige Adrian Neundörfer für die operative Geschäftsführung allein verantwortlich, während sein der 64-jährige Thomas Neundörfer sich auf Zukunftsprojekte fokussiert. Daneben kümmert er sich um die Entwicklung des Firmengebäudes, die Standortsuche für ein neues Lager, das Thema delegative Medizin sowie die Erschließung neuer Märkte.