„Du stellst meine Füße auf weiten Raum“, dieser Psalmvers zog sich durch den gesamten Tag, wurde von verschiedenen Seiten beleuchtet. Rund 80 Besucherinnen waren zu der Veranstaltung ins Haus der Kirche gekommen. Mit Humor und Selbstironie begaben sich Ruth Halbritter rund Iris Weber auf eine Wanderung und ernteten viel Beifall und Gelächter für ihr Anspiel. „Wir müssen unsere Räume gestalten“, forderte Pfarrerin Anna Becker in ihrem Referat auf. „Das Gegenteil des weiten Raumes sind Angst, Enge und Bedrängnis“. Dabei mache oft die Erfahrung der Enge erst das Erleben des weiten Raumes möglich, schilderte sie anhand verschiedener Bibeltexte. „Räume sind immer etwas Soziales, haben mit Begegnung und Gemeinschaft zu tun“. Es sei bedenklich wenn öffentliche Räume wie Fußgängerzonen kleiner würden, weil sie Einkaufscentern weichen müssen. In Kleingruppen wurde das Thema am Nachmittag vertieft. Beim Tanzen mit Eva Reins-Haag wurden Enge und Weite spürbar. Die musikalische Gestaltung und die Singgruppe teilten sich Christa Walter und Beate Krämer.
Die Kollekte des Frauentages in Höhe von 337 Euro ging an den Verein „Tabanka“ aus Volkach, der dörfliche Initiativen mit dem Schwerpunkt der Ausbildung von Frauen und Mädchen in Guinea-Bissau in Westafrika fördert.
Daten & Fakten
Dekanatsfrauentag
Zum mittlerweile 29. Mal fand der Dekanatsfrauentag in Uffenheim statt. Im nächsten Jahr wird das 30-jährige Jubiläum gefeiert, wie Teamleiterin Helga Wörrlein-Ruhl ankündigte. Vorbereitet und organisiert wird die Veranstaltung von einem ehrenamtlichem Frauenteam aus dem Dekanatsbezirk. Neben Helga Wörrlein-Ruhl aus Gollhofen gehören dazu Gerda Dehm (Unterickelsheim), Ruth Halbritter (Rudolzhofen), Irmgard Kleinschroth (Martinsheim), Anneliese Mummert (Gollachostheim), Iris Weber (Oberickelsheim) und Elke Zintz (Neuherberg).