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WÜRZBURG: Werner Imhof geht in Ruhestand: Immer nahe am Menschen

WÜRZBURG

Werner Imhof geht in Ruhestand: Immer nahe am Menschen

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    (bert) Werner Imhof ist eine Institution im Würzburger Bankenwesen. Seit 25 Jahren ist er Direktor der Sparda-Bank in Würzburg. Wenn er zum Monatsende in Ruhestand geht, hinterlässt er ein Lebenswerk, das mehr als beachtlich ist: Die Filiale Würzburg ist unter seiner Leitung zur größten der heute 22 Filialen in der Genossenschaft geworden. Und Imhof kann von sich sagen: „Mein Beruf hat mir immer Freunde gemacht.“

    Banker werden zu wollen, das war schon in früher Jugend der Traum des Werner Imhof. Dem Sohn einer Gemündener Eisenbahnerfamilie haben schon als Schüler die Wirtschaftsfächer Spaß gemacht. 1986 begann er in der Raiffeisen-Zentralbank am Hauerring (heute Universelles Leben) seine Lehre. Und war dort nach guter Prüfung zweieinhalb Jahre im Kreditbereich tätig, was eher ungewöhnlich war in so jungen Jahren. Weitere fünf Jahre war er dann für die Raiffeisenbank Würzburg, damals in Veitshöchheim, tätig.

    Die Herausforderung seines Lebens kam 1979, als die damalige Eisenbahner Spar- und Darlehenskasse Nürnberg einen Leiter für ihre zu gründende Filiale in Würzburg suchte. Mit drei Mitarbeitern hat er in einem kleinen Schalterraum im Hauptbahnhof begonnen. Kunden waren zunächst nur Eisenbahner, 1975 kam dann die Umbenennung in Sparda-Bank und die Öffnung auch für Angestellte des öffentlichen Dienstes, ab 1980 für andere Privatkunden.

    In der Ägide Imhof wuchs die Bank rasant, und so folgte 1983 der Umzug in die heutigen Räume am Haugerring 3, die 1993 noch einmal erweitert wurden. Die Sparda-Bank, darauf ist Imhof stolz, hat sich einen guten Namen gemacht, und so zählt sie heute 25 000 Kunden von Gemünden bis nach Bad Mergentheim und von Lohr bis nach Kitzingen.

    Bei allem Wandel im Bankgeschäft in letzten Vierteljahrhundert ist Imhof eines unveränderlich wichtig geblieben: die Nähe zum Kunden und die persönliche Beratung. Einen kleinen Kundenstamm betreut er neben seinen Direktionsaufgaben noch immer selbst. Und da ist der Direktor nicht nur in finanziellen Dingen gefragt, sondern auch als Berater bei persönlichen Problemen.

    Auch das gesellschaftliche und soziale Engagement war Imhof wichtig, und hier fand er stets Unterstützung durch die Nürnberger Zentrale. So unterstützt die Sparda-Bank das Straßenmusikfestival und das Festival Umsonst & Draußen, sponsert das Eröffnungskonzert beim Würzburger Hafensommer, unterstützt unter anderem die Kinder- und Jugendfarm, das „Spieli“ in der Zellerau und das Projekt „Stadt für Kinder“.

    Alljährlich stiftet die Bank für das Stadttheater den mit 3000 Euro dotierten Theaterförderpreis, und in diesem Herbst initiierte die Sparda-Bank mit der Stadt die Kampagne „SurfSafe“, die 17 000 Schülern und 3000 Eltern und Lehrern umsichtige Medienkompetenz vermittelt hat.

    Jetzt im Ruhestand müsse er erst einmal lernen, morgens länger zu schlafen, sagt Imhof. Er freut sich darauf, mehr Zeit für die Familie zu haben. Das Bankwesen wird ihn dabei nicht ganz loslassen, denn für seine Kinder will er die Finanzierung der Häuser übernehmen. Und eines wird er weiter pflegen wie seit Jahren: „Einmal im Jahr für eine Woche zum Angeln nach Norwegen fahren, das ist einfach traumhaft.“

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