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WÜRZBURG: „Wichtige Form der Pastoral“

WÜRZBURG

„Wichtige Form der Pastoral“

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    Gaben gemeinsam den Startschuss für die neuen Seiten der Arbeitsgemeinschaft Christliche Onlineberatung (von links): ACO-Geschäftsführer Uwe Holschuh, ACO-Vorsitzender Rainer Behr, Generalvikar Karl Hillenbrand, Rainer Ziegler, Referent für Sonderseelsorge und Gemeindeentwicklung, Johannes Schenkel, stellvertretender Leiter der Internetredaktion und Karl-Peter Büttner, Bereichsleiter Medien.
    Gaben gemeinsam den Startschuss für die neuen Seiten der Arbeitsgemeinschaft Christliche Onlineberatung (von links): ACO-Geschäftsführer Uwe Holschuh, ACO-Vorsitzender Rainer Behr, Generalvikar Karl Hillenbrand, Rainer Ziegler, Referent für Sonderseelsorge und Gemeindeentwicklung, Johannes Schenkel, stellvertretender Leiter der Internetredaktion und Karl-Peter Büttner, Bereichsleiter Medien. Foto: FOTO Andreas wallbillich

    Kinder, Jugendliche und Erwachsene finden unter www.christliche-onlineberatung.de kostenlose Beratung und Hilfe durch Ehe-, Familien- und Lebensberater, Internetseelsorger und geschulte ehrenamtliche Berater, berichtet der Pressedienst des Bischöflichen Ordinariats.

    Das Internet ist ein Medium mit rasanter Entwicklung, das keine Grenzen kennt und durchlässig ist. Die Beratung über das Internet ist eine wichtige Form der Pastoral“, sagte Generalvikar Hillenbrand zur Freigabe der neuen Seiten. Bei der Neugestaltung des Angebots habe man darauf geachtet, dass die Seiten eine größere Offenheit ausstrahlten und eine klare Gliederung aufwiesen, erklärte Johannes Schenkel, stellvertretender Leiter der Internetredaktion des Bistums Würzburg. So hat nun jeder der drei Beratungsbereiche Kinder, Jugendliche und Erwachsene eine eigene, einheitliche Farbgebung. Neu ist auch, dass nicht nur die gerade aktiven, sondern jederzeit alle Berater für die Nutzer sichtbar sind

    Die Beratung via Internet werde „immer selbstverständlicher, ein Teil der Kultur“, sagte ACO-Geschäftsführer Uwe Holschuh. Erkennbar sei dies nicht nur an den Nutzerzahlen des Angebots, sondern auch an der Qualität der von den Beratern empfangenen E-Mails: „Die Leute verwenden sehr viel Energie auf die Formulierung ihrer Texte“, erklärte Erhard Scholl (Schweinfurt), Bundesvorsitzender des Verbands Katholischer Ehe-, Familien- und Lebensberaterinnen und -berater. Dabei sind die Probleme, mit denen sich die Ratsuchenden an die ACO wenden, durchaus heterogen: Depressionen, Beziehungsprobleme, Gewalt, Borderline-Syndrome - all das seien Gründe, sich an die Onlineberatung zu wenden, erklärte ACO-Vorsitzender Rainer Behr.

    Alle Beratungen kostenlos

    Neben der Beratung durch geschulte Mitarbeiter bietet die ACO den Ratsuchenden weitere Vorteile: So sind die Beratungen kostenlos und nutzen – ähnlich wie das Onlinebanking – digitale Verschlüsselungssoftware. Damit ist es Dritten unmöglich, die Beratungsgespräche mitzulesen.

    An dem Projekt Arbeitsgemeinschaft Christliche Onlineberatung beteiligen sich hauptamtliche Seelsorgerinnen und Seelsorger aus den Diözesen Würzburg und Rottenburg-Stuttgart, Ehe-, Familien- und Lebensberater der bayerischen Diözesen und des Bistums Dresden-Meißen sowie geschulte katholische und evangelische Christen aus ganz Unterfranken. Letztere übernehmen unentgeltlich und ehrenamtlich vom heimischen Computer aus rund die Hälfte aller Beratungen. 2008 erreichten die Arbeitsgemeinschaft knapp 1000 Anfragen aus ganz Deutschland. Die 60 Mitarbeiter der Onlineberatung verfassten während dieses Zeitraums insgesamt rund 4000 Beratungs-Mails. 75 Prozent der Ratsuchenden sind nach Auskunft der ACO weiblich, gut zwei Drittel aller Anfragen stammen von Menschen im Alter zwischen 18 und 40 Jahren.

    Um das Beratungsangebot zu erweitern und die Zahl der E-Mail-Gespräche erhöhen zu können, sucht die ACO zusätzliche Berater. Dabei sollte es sich nach Wunsch der Verantwortlichen um Christen aus dem Bereich Würzburg, Schweinfurt oder Aschaffenburg handeln, die bereit sind, sich unentgeltlich in der Beratung zu engagieren. Spezielle berufliche Voraussetzungen werden nicht gestellt. Darüber hinaus sucht die ACO auch Berater aus dem Kreis der hauptamtlichen Seelsorger aus dem Bistum Würzburg.

    Eine zweijährige Aus- und Weiterbildung für ehrenamtliche Berater und hauptamtliche Seelsorger beginnt mit einem Bewerbertag am Samstag, 14. Februar, in Schweinfurt.

    Weitere Informationen gibt es unter www.es-gibt-einen-weg.de und www.seelsorge.bistum-wuerzburg.de

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