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WÜRZBURG: Wie aus Wunde ein Wunder wird

WÜRZBURG

Wie aus Wunde ein Wunder wird

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    Barbara Rütting, Alterspräsidentin des Bayerischen Landtags, und Fernsehpfarrer Jürgen Fliege gehörten zu den bekanntesten Rednern auf dem Kongress der Dorn-Methode.
    Barbara Rütting, Alterspräsidentin des Bayerischen Landtags, und Fernsehpfarrer Jürgen Fliege gehörten zu den bekanntesten Rednern auf dem Kongress der Dorn-Methode. Foto: FOTO FRanz NICKEL

    Diese Gelegenheit nutzte Diana Milinkovics: Sie ließ sich eine Klang-Massage angedeihen. Dabei liegen Klangstäbe auf den Gelenken und werden durch Anschlagen zum Erklingen gebracht. „Es hat sich angefühlt, als ob ein Wassertropfen herunterfällt“, sagte sie anschließend. Oft sei sie nach langem Sitzen am Schreibtisch verspannt und suche deshalb nach Problemlösungen. „Die Massage war sehr angenehm.“ Zum ersten Mal besuchte sie den Dorn-Kongress und lobte vor allem, dass die Gäste sehr viele Angebote praktisch ausprobieren könnten. Auch ihre achtjährige Tochter Sarah wurde zum „Klang-Körper“ und zog danach ein Fazit: „Ganz toll.“

    Fernsehpfarrer Jürgen Fliege zog in seinem Vortrag zum Thema „Begegnungen“ die Zuhörer von Beginn an in seinen Bann. Mit eindrucksvollen Gesten und tiefsinnigen Betrachtungen schilderte er seine ersten Kontakte zu Dieter Dorn vor über zehn Jahren.

    „Am Anfang stand bei Dieter Dorn der Schmerz und die Zustimmung zu diesem Schmerz.“ Er habe sich dann von „dem Hexenschuss“ führen und mit Hilfe eines Spruchheilers „etwas in Ordnung kommen lassen“. Seiner Ansicht nach könne aus einer Wunde ein Wunder werden, wenn man sich dem Schmerz ganz zuwende.

    Während der Treffen mit Dorn habe Fliege gemerkt, dass er sich nicht als Heiler bezeichne. Dorn sehe sich höchstens als Werkzeug, um gemeinsam mit dem Betroffenen „die Unordnung wieder zu beseitigen“.

    In einem Vergleich mit Jesus stellte Fliege fest: „Das einzige, was man tun muss, um gesund zu werden, ist, vergeben zu können.“ Das sei das einzige Heilmittel. Um vergeben zu können, müsse man „leise werden und lauschen“ und die Unordnung erkennen.

    Die breit gefächerten Informationsmöglichkeiten auf dem Dorn-Kongress nutzte auch Susanne Ganzer aus Marktheidenfeld. „Ich bin oft im Nacken verspannt“, sagte sie. An einer Art Expander machte sie Dreh- und Kreisbewegungen mit den Armen und stellte danach fest: „Der Schulterbereich fühlt sich lockerer an.“ Außerdem seien die Übungen „ganz leicht“ gewesen. Die 52-Jährige ist Stammgast auf den alle zwei Jahre stattfindenden Wirbelsäulen-Kongressen: Bereits zum fünften Mal war sie mit von der Partie.

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