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Uffenheim: "Wie im Baumarkt, nur schöner"

Uffenheim

"Wie im Baumarkt, nur schöner"

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    Im neuen Bauhof der Stadt Uffenheim gibt es nun viel Platz.
    Im neuen Bauhof der Stadt Uffenheim gibt es nun viel Platz. Foto: Gerhard Krämer

    Der Uffenheimer Bauhof ist umgezogen. Die Mitarbeiter haben ihr neues Quartier an der Geckenheimer Steig neben den Stadtwerken und der Kläranlage bezogen. Laut Bauhofleiter Thomas Siebert lässt es sich nun bestens arbeiten. Neben den deutlich besseren Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten gibt es noch einen Punkt, der Bürgermeister Wolfgang Lampe freut: "Die Kosten werden unter sechs Millionen Euro liegen." Die Kostensteigerungen beim Bauhof hatten im Stadtrat für Irritationen gesorgt, doch die Gründe konnten geklärt werden. Jetzt konnten sich die Stadträte und Stadträtinnen bei einer Besichtigung vom Ergebnis überzeugen.

    Thomas Siebert führte die Gruppe durch das neue Bauhofgebäude, das fast fertig ist. Die Lüftungsanlage muss noch eingebaut werden und einige Fliesen müssen noch fest werden. Der Umzug vom alten Bauhofgelände, das die Berufsgenossenschaft bemängelt hatte, ist weitgehend abgeschlossen. Das Salz-Silo muss noch auf das neue Gelände gebracht werden. "Mitte Mai ist alles komplett fertig", sagt Siebert. Ansonsten ist alles schon im neuen Bauhof. Der bietet den Mitarbeitern nun auch viel Platz zum Arbeiten.

    Siebert spricht von einem völlig neuen Arbeitsgefühl. "Die Kollegen gehen mit einem breiten Grinsen durch die Hallen" sagt er und meint damit, dass die Arbeit jetzt richtig Spaß macht. Bürgermeister Wolfgang Lampe erinnerte bei der Begehung an die fatalen Zustände im alten Bauhof. Wenig Platz und braunes Wasser aus den Leitungen. "Die Berufsgenossenschaft hätte einen Weiterbetrieb wohl nicht mehr zugelassen."

    Viel Eigenleistung steckt im neuen Bauhof

    Vieles an Eigenleistung steckt im neuen Bauhof. Da sind die Decken, das Streichen der Wände oder die Schränke. Alles hat dazu beigetragen, Kosten zu senken. Wer das Büro des Bauhofsleiters betritt, erkennt vielleicht die Möblierung wieder. Es handelt sich um die Möblierung, die früher im Büro des Bürgermeisters war. Für Siebert zu schade, um Sessel und Schränke wegzuwerfen. Die Abteilungen im Bauhof haben nun ihre eigenen Räume. Das Material ist ordentlich in Lagerregalen sortiert. Das spart Zeit, gibt Freiraum für andere Dinge, die ein Bauhof tagtäglich zu erledigen hat.

    In einem Raum liegen die Seitenbretter für den Wagen, den der Deutsch-Italienische Verein an Walpurgi nutzt. Sie bekommen einen frischen Anstrich – und natürlich wird das Datum für das Weinfest aktualisiert. Das war der Raum für die Maler. Im Raum der Schreiner liegen die neuen Teile für die Bank um den Lindenbaum in Rudolzhofen. Sie werden eins zu eins nach den alten Teilen nachgebaut. Fertige Teile können jetzt einfach liegen bleiben. "Es ist jetzt genug Platz", sagt Siebert. In der Schlosserei ist jetzt alles sortiert. "Wie im Baumarkt, nur schöner".

    Auch die Fahrzeuge haben ausreichend Platz, sowohl zur Wartung als auch in der Waschhalle. Die Photovoltaik-Module sind schon auf dem Dach, müssen aber noch angeschlossen werden. Der Strom fließt dann komplett in den Eigenbedarf für den Bauhof. Es gibt auch in Teilen des Bauhofs einen zweiten Stock. Der ist Lagerfläche. "Hier lagert die komplette Uffenheimer Eiszeit", sagt Siebert, und meint damit die ganzen Teile der Eisbahn, die im Winter der Rotary-Club betreut, Daneben liegen Fahnenmasten und weitere Utensilien, die der Bauhof nur zu bestimmten Zeiten benötigt. Am 21. Juni können ab 14 Uhr könne alle Bürger und Bürgerinnen den neuen Bauhof bei einem Tag der offenen Tür besichtigen. Etwas länger dauert es noch beim neuen Ärztehaus in der Wiesenstraße. Die Stadt hat das Erdgeschoss und das halbe Obergeschoss gekauft.

    Die Räume im Ärztehaus nehmen Kontur an.
    Die Räume im Ärztehaus nehmen Kontur an. Foto: Gerhard Krämer
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