47,4 Prozent der Bürger in Stadt und Landkreis Würzburg sind erstgeimpft, bei der Zweitimpfung liegt die Quote bei 30,3 Prozent (Stand 15. Juni 2021). Im bayernweiten Vergleich schneiden Stadt und Landkreis immer noch gut ab, so die Mitteilung aus dem Landratsamt Würzburg. Im Freistaat wurden bislang 46,4 Prozent der Bürger erstgeimpft, bei der Zweitimpfung liegt die Quote bei 26,1 Prozent (Stand: 14. Juni; Quelle: impfdashboard.de).
Mit einem vollständigen Impfschutz (ab Tag 15 nach der abschließenden Impfung) genießen geimpfte Personen einige Lockerungen: Sie werden beispielsweise bei der Anzahl der Personen nicht mitgezählt, die sich im Rahmen der Kontaktbeschränkungen treffen dürfen und sind von einer Testnachweispflicht ausgenommen. Die Impfung muss jedoch nachgewiesen werden können. Dieser Nachweis ist durch das Vorzeigen des analogen Impfpasses („gelbes Heft“) möglich. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Impfung digital nachzuweisen.
Viele Geimpfte fragen sich aktuell, wie sie an den digitalen Impfnachweis kommen, um ihren Impfschutz möglichst unkompliziert belegen zu können. Darüber informiert das Landratsamt in seiner Pressemitteilung.
Grundsätzliche Info zum digitalen Impfnachweis und Kosten
Der digitale Impfnachweis ist eine zusätzliche Möglichkeit, um Corona-Impfungen zu dokumentieren. Geimpfte können damit Informationen wie Impfzeitpunkt und Impfstoff bequem auf ihren Smartphones – entweder in der CovPass-App oder in der Corona-Warn-App – digital speichern. Der digitale Impfnachweis ist für Bürger:innen kostenfrei.
Wie funktioniert der digitale Impfnachweis?
Der digitale Impfnachweis wird in der Arztpraxis, einer Apotheke oder im Impfzentrum (je nach Rahmenbedingungen, s. unten) generiert. Nach Eingabe oder Übernahme der Daten wird ein 2 D-Barcode erstellt, den die Nutzer auf einem Papierausdruck mitbekommen und später mit der CovPass-App oder der Corona-Warn-App einscannen und verwenden können. Die App speichert die Impfbescheinigung nur lokal auf dem Smartphone.
Wie wird der digitale Nachweis einer Impfung geprüft?
Der Impfnachweis enthält die Informationen zum Impfstatus, den Namen des Geimpften, das Geburtsdatum sowie Impfstoff, Impfdatum und Impfdosis. Für Dienstleister, die den Impfstatus überprüfen möchten, gibt es eine Prüf-App. Damit kann der Impfstatus ähnlich wie ein Barcode eines Flug- oder Bahntickets gescannt werden. Alternativ bleibt auch ein Nachweis mit dem analogen Impfpass möglich.
Je nachdem, wo die Impfung erfolgt ist, gibt es mehrere Möglichkeiten, den QR-Code zu erhalten:
Impfung bereits abgeschlossen, Account bei BayIMCO noch vorhanden
Ab dem 25. Juni erhält dieser Personenkreis nach einer Mitteilung des Bayerischen Gesundheitsministeriums den erforderlichen QR-Code über das BayIMCO-Profil. Alternativ ist dies bereits seit 14. Juni bei den teilnehmenden Apotheken möglich, die unter www.mein-apothekenmanager.de gelistet sind.
Erstimpfung im Impfzentrum ist erfolgt, Zweitimpfung steht noch aus
Diese Personen erhalten den QR-Code vor Ort bei der Zweitimpfung im Impfzentrum.
Impfung bereits abgeschlossen, Account bei BayIMCO nicht mehr vorhanden
Ab Juli wird es für diese Fälle eine gesonderte Internetseite sowie ein eigens eingerichtetes Callcenter geben. Bereits ab dem 14. Juni 2021 kann der QR-Code bei den teilnehmenden Apotheken generiert werden.
Die Impfung hat in einer Praxis bzw. bei einem Arzt stattgefunden
Auch in diesen Fällen kann ab dem 14. Juni kann der QR-Code bei den teilnehmenden Apotheken generiert werden. Ab Mitte Juli soll auch der Impfarzt den QR-Code erstellen können.
Auch genesene Personen profitieren vom digitalen Impfnachweis
Auch negative Tests oder eine überstandene Corona-Infektion werden sich zukünftig in den beiden Apps (CovPass-App und Corona-Warn-App) in der nächsten Entwicklungsstufe (voraussichtlich bis Ende Juni) als Testzertifikat bzw. Genesenen-Zertifikat hinterlegen lassen. Eine überstandene Infektion wird mittels eines PCR-Test-Ergebnisses dokumentiert.