Würzburg

MP+Wie zwei Pflegerinnen seit über 30 Jahren für bessere Pflege kämpfen

Mehr Personal, mehr Zeit, mehr Geld – dafür haben Hiltrud Kempf und Andrea Bronnbauer schon 1989 in Würzburg protestiert. Heute tun sie es wieder.
Hiltrud Kempf (rechts) und Andrea Bronnbauer (Mitte, mit einer Bewohnerin des Juliusspital Seniorenstifts) waren bereits Ende der 1980er bei Pflegedemonstrationen in Würzburg dabei. Heute gehen sie wieder gegen den Personalmangel auf die Straße.
Foto: Thomas Obermeier | Hiltrud Kempf (rechts) und Andrea Bronnbauer (Mitte, mit einer Bewohnerin des Juliusspital Seniorenstifts) waren bereits Ende der 1980er bei Pflegedemonstrationen in Würzburg dabei. Heute gehen sie wieder gegen den Personalmangel auf die Straße.

Sie stehen dicht gedrängt vor der Pforte des Juliusspitals in Würzburg, einige in weißen Kitteln, andere mit Schildern und Plakaten. Warnstreik der Pflegekräfte. Ein Protest gegen "kaum noch tragbare" Arbeitsbedingungen, wie es unter dem alten Zeitungsfoto heißt. Das Datum darüber: 12. Mai 1989. Mehr als 30 Jahre später stehen sie wieder an der gleichen Stelle. Mit Corona-Abstand und Masken. Aber aus demselben Grund: Immer noch kämpft die Pflege mit Personalnotstand. "Das hat sich nicht wesentlich verbessert", sagt Hiltrud Kempf. Sie war damals dabei – und ist es heute wieder.Hiltrud Kempf ist Altenpflegerin.

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