Winfried Kuttenkeuler, früherer Tiefbaureferent der Stadt, Werkleiter der städtischen Entwässerungsbetriebe und CSU-Fraktionsvorsitzender, wurde am 16. Mai 80 Jahre alt. Gefeiert wird der runde Geburtstag am 26. Mai nach dem Gottesdienst im Elisabethenheim mit Weihbischof em. Helmut Bauer im Kreise seiner Familie im Johanniterbäck.
Geboren wurde Kuttenkeuler in Königsberg in Ostpreußen als drittes von sechs Kindern. Flucht und Vertreibung brachte die Familie nach Franken, 1951 schließlich nach Würzburg.
Nach der Lehre als Zimmermann arbeitete Kuttenkeuler auf Großbaustellen und studierte in München, Aachen und München Bauingenieurwesen mit den Schwerpunkten Straßenbau, Stadt- und Verkehrsplanung. Zwei Jahre arbeitete er als Wissenschaftlicher Assistent an der TH München. Dann kam der Diplom-Ingenieur in die Staatliche Bauverwaltung und stieg in den Jahren 1971 bis 1990 bis zum kommissarischen Leiter auf.
1968 trat Kuttenkeuler in die CSU ein, rückte 1979 in den Stadtrat nach und war von 1985 bis 1991 CSU-Fraktionsvorsitzender. Danach leitete er für sechs Jahre das Tiefbaureferat und hatte dort unter anderem die Fertigstellung des Greinbergknotens und den Bau der Brücke der Deutschen Einheit in der Hand. Nach Auflösung des Tiefbaureferates wurde er Leiter des Entwässerungsbetriebes, hat dort den Generalentwässerungsplan entwickelt und das Klärwerk erneuert.
Der bekennende Christ hat mit seiner Frau Helga drei Kinder sowie eine Pflegetochter und neun Enkel. Als langjähriger Handballer, Schiedsrichter und Sportfunktionär liebte er die sportlich-fairen Auseinandersetzungen – nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch in der Politik.