Vor dem Landgericht Würzburg warten am Morgen ein paar Unentwegte aus dem Wohnort des Mordopfers. Sie wissen, dass sie an diesem Montag nicht hinein dürfen in den Sitzungssaal, wo es nach mehr als 30 Jahren jetzt um den Tod der 13-jährigen Sabine B. gehen soll. Dennoch sind sie gekommen - als wollten sie sich nach all den Jahren, stellvertretend für die Bewohner von Wiesenfeld im Landkreis Main-Spessart, persönlich davon überzeugen, dass nun vor Gericht für Gerechtigkeit gesorgt werden soll.
Würzburg