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GAUKÖNIGSHOFEN: „Wir müssen die Schule nicht neu erfinden“

GAUKÖNIGSHOFEN

„Wir müssen die Schule nicht neu erfinden“

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    Zu einem großen Fest, das unzählige Gäste fröhlich mitfeierten, wurde der 40.Geburtstag der Hauptschule Gaukönigshofen. Den Auftakt unter dem Motto: „Wir feiern unsere Schule“ bildete der wegen der unbeständigen Witterung in die Turnhalle verlegte Gratulationsreigen.

    Zum Festakt, der von der Bläsergruppe und dem Schulchor (Leitung Kurt Müller) umrahmt wurde, hieß stellvertretender Schulleiter Georg Ströhlein unter eine beachtliche Reihe von Ehrengästen willkommen. Als Moderatoren bei der Feierstunde fungierten sehr gekonnt Violetta Kopp und Vittorio Tofani.

    Der Gaukönigshöfer Bürgermeister Bernhard Rhein – gleichzeitig auch Schulverbandsvorsitzender – ging in seinen Grußworten auf den guten Geist der Schule ein, der seit Jahren prägend sei und der Hauptschule seinen Stempel aufgedrückt habe.

    Schulrat Erwin Pfeuffer verband seine Glückwünsche mit Ausführungen über die Entwicklung der Institution Schule. Die Volksschulen sind nach seinen Worten in den Gemeinden ein festes Fundament, das dazu beitrage, dass das Hineinwachsen junger Menschen in ihre Lebens- und Berufskreise gelinge.

    Über alle Zeiten und aktuelle schulpolitischen Entwicklungen hinweg werde die Hauptschule ihrem Anspruch gerecht, eine fundierte Allgemeinbildung zu vermitteln, alle Schüler entsprechend ihren individuellen Bedürfnissen und Neigungen zu fördern und ihnen notwendige Impulse zu ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu geben, so Pfeuffer.

    Von den aktuellen Diskussionen über die Zukunft und Weiterentwicklung der Schulen die alle Gemeinden erfasst, sollte sich, so der Schulrat, niemand verunsichern lassen. „Wir müssen Schule nicht neu erfinden und ihr durch verbale Face- Liftings künstliche Attraktivität verleihen“ sagte er.

    Erwin Pfeuffers Dank und Anerkennung galt allen Verantwortlichen die sich darum kümmern und dafür Sorge tragen dass die Atmosphäre stimmt und diese Schule mehr als eine reine Unterrichtsanstalt ist. Für die gute Zusammenarbeit zum Wohle der Schülerinnen und Schüler sprach Elterbeiratsvorsitzende Margareta Pfeuffer ihren Dank aus.

    „Erzähl uns mal von früher“, baten die Jugendlichen Anna Tscherbner und Christian Lässig den beliebten Hausmeister und Koch Burkhard Ullmann. An seiner Schilderung über den Schulalltag mit Wandertagen statt Klassenfahrten, ohne Computer und kaum Arbeitsblättern hatten sowohl die älteren wie auch die jüngeren Besucher ihren Spaß.

    Bevor Rektorin Dr. Ruth Klawitter assistiert von Bernhard Rhein und dessen Amtskollegen und Stellvertreter Helmut Krämer (Giebelstadt) die Geburtstagstorte anschnitt, hielt sie ihre Festrede. In ihren Ausführungen unter dem Titel „Früher – Heute – Morgen“ gab sie die vor über vier Jahrzehnten geführten bildungspolitischen Diskussionen ebenso wie die Gründung des Schulverbandes „Mittlerer Gau“ wider.

    Dem folgte der Bau der Hauptschule in Gaukönigshofen die zum Schuljahr 1969/70 in Betrieb genommen wurde. Seit der Inbetriebnahme habe sich die Hauptschule, so die Rektorin, nicht nur durch die räumliche Erweiterung im Jahre 1995 vergrößert und stetig weiter entwickelt. Heute wie vor 40 Jahren sähen die Lehrkräfte ihre gemeinsame Aufgabe und Zielsetzung darin, den derzeit aus 21 Orten stammenden 143 Schülerinnen und Schülern eine bestmögliche Ausbildung sowie Förderung und Unterstützung für den Start ins Berufsleben mitzugeben.

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