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Würzburg: Wird an der ehemaligen US-Tankstelle künftig wieder getankt?

Würzburg

Wird an der ehemaligen US-Tankstelle künftig wieder getankt?

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    Das Hauptgebäude und die angrenzende Werkstatt der ehemaligen US-Tankstelle am Hubland könnten erhalten werden.
    Das Hauptgebäude und die angrenzende Werkstatt der ehemaligen US-Tankstelle am Hubland könnten erhalten werden. Foto: Torsten Schleicher

    Am 4. Februar hatte der Konversionsausschuss des Stadtrates in Sachen US-Tankstelle am Hubland eine wichtige Vorentscheidung getroffen: Das Gremium stellte den eigentlich beschlossenen Abriss der Anlage  zurück und sprach sich mehrheitlich für einen teilweisen Erhalt des Gebäudes aus. Bevor am 21. Februar der Gesamtstadtrat abstimmt, hat sich nun das "Aktionsbündnis US-Tankstelle" mit Vorschlägen für eine  mögliche Nutzung zu Wort gemeldet. 

    Nutzung als Elektro-Ladestation

    Die Aktivisten schlagen dabei eine Nutzung vor, die – zumindest im Wortsinne – die alte ist: Aus der Tankstelle wird demnach wieder eine Tankstelle. Künftig soll hier allerdings kein Benzin, sondern Strom getankt werden können. Zwar gibt es am Hubland bereits Ladestationen, doch reichen diese nach Auffassung des Aktionsbündnisses nicht aus. Außerdem mache es den "besonderen und neuen Reiz aus, dafür eine ,richtige' Tankstelle zu nutzen, mit Zapfsäulen im Retrostil", heißt es in dem Nutzungskonzept, das dieser Redaktion vorliegt. 

    Moderne Mobilität soll auch das Thema bei der Nutzung des verglasten ehemaligen Verkaufsraumes sein. Hier könnte laut dem Konzept für E-Autos und E-Bikes geworben werden. Auch für die  angrenzende Werkstatt hat man beim Aktionsbündnis schon eine Idee. Hier könne eine Fahrradwerkstatt einziehen. 

    Auch kulturelle Nutzung ist ein Thema

    Eine Alternative zu diesem Vorschlag präsentiert das Aktionsbündnis ebenfalls. "Natürlich ist nach wie vor eine kulturelle Nutzung nicht ausgeschlossen", heißt es in dem Papier. Unter dem Namen "Kulturtanke" könnten Lesungen und kleine Musikveranstaltungen stattfinden. Auch ein Museum zur Erinnerung an die Stationierung der US-Armee in Würzburg, Schweinfurt und Kitzingen taucht als Idee in dem Konzept auf. Als Träger stellt man sich beim Aktionsbündnis einen Förderverein vor, der das Gebäude von der Stadt zur Nutzung übernehmen würde. 

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