Über 2700 Besucher kamendem Aufruf der Wirtschaftsjunioren (WJ) Würzburg nach und besuchten den Berufsinformationstag (BIT), der in diesem Jahr bereits zum 17. Mal in Folge stattfand. Die Wirtschaftsjunioren informieren Schulabgänger, Eltern und Lehrer gemeinsam mit Unternehmen aus Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistung, Innungen und Verbände, Hochschulen, Akademien und Berufsschulen über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in der Region. Die Organisation des BIT erfolgt in ehrenamtlicher Arbeit durch die Mitglieder der WJ Würzburg.
135 Aussteller präsentierten sich in der s.Oliver Arena und stellten insgesamt mehr als 500 Berufsbilder vor, in denen sie in der Region ausbilden. Unter Moderation von Stefan Breitzke startete dann eine Talkrunde zum Thema, welche Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten es nach der Ausbildung gibt. Neben der Würzburger Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake standen Stefan Bei (Leiter der Agentur für Arbeit Würzburg), Max-Martin Deinhard (stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Würzburg-Schweinfurt) und Walter Heußlein (Präsident der Handwerkskammer für Unterfranken) sowie Marlen Wehner (Landesvorsitzende der WJ Bayern) Rede und Antwort.
Karrierechancen auch ohne Hochschulabschluss
Kritisiert wurde in der Runde, dass zu viele Eltern ihre Kinder zu Abitur und Hochschulreife drängen, auch wenn deren Neigungen und Talente eher in eine andere, praktischere Richtung zeigten, heißt es in einer Pressemitteilung. Dies sei heute nicht mehr nötig, da es auch ohne Hochschulabschluss sehr gute Karrierechancen gebe. Die Herausforderung, jungen Menschen Möglichkeiten aufzuzeigen und rechtzeitig auf ihren Einstieg ins Berufsleben vorzubereiten, sehen auch die Wirtschaftsjunioren und bieten dafür beispielsweise Aktionen wie „Schüler als Bosse“ und „Jugend stärken: 1000 Chancen“ an. Und eben den BIT - Würzburgs größte Ausbildungsmesse.
500 Ausbildungsberufe aus allen Sparten
Am Berufsinformationstag nutzten Jugendliche neben dem direkten Kontakt zu den Unternehmen der Region auch die zusätzlichen Angebote der WJ, wie Bewerbungsmappen überprüfen zu lassen oder ein Test-Vorstellungsgespräch zu absolvieren. Auch gab es Vorträge zu ausbildungsrelevanten Themen und von Mitarbeitern. Das Ausstellerangebot auf dem BIT reichte vom kleinen Nischenanbieter bis hin zu großen Unternehmen wie s.Oliver, Flyeralarm, dm Drogeriemarkt oder der AOK. Vertreten waren unter anderem die Bundeswehr und viele weitere Anbieter des öffentlichen Dienstes. Zahlreiche Innungen sowie Schulen und Weiterbildungsanbieter rundeten neben der Vielfalt an Unternehmen aus Handel, Handwerk, IT, Medien und den sozialen Berufen das Angebot ab.
Suche nach geeigneten Auszubildenden
Die Unternehmen und Betriebe suchen zum Teil händeringend geeignete Auszubildende. Diese zu finden, wird immer schwieriger. Dennoch bleiben jährlich viele Stellen unbesetzt.Arbeitgeber müssen mehr denn je aktiv für sich werben – eine große Herausforderung für die Betriebe, eine komfortable Situation für die Ausbildungsplatzsuchenden. Mit dem BIT bieten die WJ Würzburg alljährlich eine ideale Plattform für beide Seiten, heißt es in der Pressemitteilung.
Das ehrenamtliche BIT-Organisationsteam der WJ Würzburg verlangt das BIT viel an Engagement ab. Daher ist man bei den Wirtschaftsjunioren Würzburg immer auf der Suche nach neuen Mitgliedern, die für diese und andere Aufgaben brennen und aktiv etwas tun möchten. Kontaktdaten finden Interessierte auf der Homepage der WJ www.wj-wuerzburg.de. Die Wirtschaftsjunioren (WJ) Würzburg sind eine Vereinigung von jungen Unternehmern und Führungskräften mit rund 210 Mitgliedern und Gästen aus der gewerblichen Wirtschaft und bei der IHK Würzburg-Schweinfurt organisiert
Der 18. BIT findet am 28. März 2020 statt. Information/Ansprechpartner: Stefan Breitzke, WJ Würzburg / Werbung, werbung@bit-wuerzburg.de