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GIEBELSTADT (JUK): Wirtschaftsstandort entwickelt sich gut

GIEBELSTADT (JUK)

Wirtschaftsstandort entwickelt sich gut

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    Deutlich mehr Zuhörer waren heuer zur Bürgerversammlung gekommen als vergangenes Jahr. Zu tun hatte dies möglicherweise auch damit, dass diese wieder in einem Gasthaus stattfand. Im vergangenem Jahr war es in der Aula der Schule doch recht "trocken" zugegangen, wie auch Bürgermeister Volker Kleinfeld humorvoll feststellte. Anwesend waren von den etwa 2600 Einwohnern der Kerngemeinde rund 40 Bürgerinnen und Bürger. Im Vorjahr waren nur zehn gekommen.

    Kleinfeld informierte zunächst über wichtige Zahlen der Gemeinde. So hat Giebelstadt mit Ortsteilen etwa 4700 Einwohner, zuzüglich etwa 900 Amerikaner. Deutlich gesunken ist die Zahl der Geburten im letzten Jahr.

    Weniger Geburten

    Nach durchschnittlich 50 in den Vorjahren, wurden nur 40 gemeldet. "Diese Entwicklung ist nicht schön für die Auslastung der Schulen und Kindergärten", klagte Kleinfeld. Gekostet haben diese Einrichtungen der Gemeinde im letzten Jahr 1,1 Millionen Mark.

    Zu den Gebührenhaushalten wurde berichtet, dass die Preise für Wasser und Abwasser stabil bleiben. Teurer wird dagegen ab 1. Mai die Müllabfuhr. Gleichwohl biete die Gemeinde ihren Bürgern hierfür nach wie vor landkreisweit die günstigsten Konditionen, so Kleinfeld. Erfreulich waren die Einnahmen bei der Gewerbesteuer. Angesetzt waren 2,35 Millionen Mark, eingenommen wurden dagegen 3,43 Millionen. Dank der insgesamt erfreulichen Entwicklung konnten die Investitionen ohne Kredite finanziert werden, sagte der Bürgermeister. Entnommen wurde allerdings der Rücklage ein Betrag in Höhe von 2,36 Millionen Mark.

    Rathaus-Sanierung

    Im Vermögenshaushalt wurden 2,45 Millionen Mark für die Baumaßnahmen im Bereich der B 19 ausgegeben. Erneuert wurden dort auch die Wasser- und Abwasserversorgung. Für die Sanierung des alten Rathauses wurden im zurückliegenden Jahr 530 000 Mark ausgegeben.

    Im laufenden Jahr wird der dritte und letzte Teil der B 19 erneuert, die Renovierung des alten Rathauses abgeschlossen und der Ortsteil Allersheim an die Fernwasserversorgung angeschlossen werden. Der Gemeinderat wird seine Arbeiten an der Fortschreibung des Flächennutzungsplanes fortsetzen, informierte Kleinfeld.

    Die Entwicklung des "Wirtschaftsstandortes Giebelstadt" bewertete Kleinfeld als "sehr positiv".

    Klingholz

    Auf dem Gebiet der ehemaligen Luftwaffensanitätsschule im Klingholz haben sich zwischenzeitlich acht Unternehmen mit etwa 260 Arbeitsplätzen niedergelassen. Klingholz sei somit für den südlichen Landkreis ein wichtiger Gewerbestandort.
    (Weiterer Bericht folgt)

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