Beschwingt bis exzessiv tanzten rund 1200 Besucher des Midlife Clubs in der Stadtmensa in den Mai. Auf drei Etagen brachten Oldies, aber auch aktuelle fetzige Rhythmen, das bunt gemischte Publikum in Schwung. Zum Verschnaufen gab es ebenfalls reichlich Gelegenheit im Bistro, an der Theke oder der Sektbar.
Keineswegs im Keller war die Stimmung auf der untersten Ebene, dem Tirili. Hier heizten Klänge von Uriah Heep, Foreigner oder Pink Floyd den Gästen mächtig ein. Bei „Born to be wild“ blieben nicht einmal vereinzelt auftretende Krawattenträger ruhig.
Kaum weniger beweglich zeigte sich das meist mittelalterliche Publikum im großen Saal der Mensa. Drei DJ's verausgabten sich völlig und servierten heiße Songs von Afro, Latin, Funk, Soul bis hin zu derzeitigen Chartbreakern. Da verwunderte es nicht, dass die Tanzfläche fast ständig rappelvoll war. An ihren letzten Karibikurlaub wurden die Besucher im kleinen Festsaal erinnert: Zu flotten Salsa-Rhythmen lieferten besonders sportliche Paare – darunter etliche über 40 – unglaubliche Drehungen und Hüftschlenker.
Sehr zufrieden waren die Organisatoren. Rainer Müller und Ralf Barthelmes vom Hotel- und Gaststättenverband zogen eine positive Bilanz. Zum ersten Mal habe man mit dem Midlife-Club so eine Veranstaltung auf die Beine gestellt. Wegen der „hervorragenden Zusammenarbeit“ werde die Kooperation mit Sicherheit fortgesetzt. Werner Schmitt vom Midlife-Club freute sich über den reibungslosen Ablauf.