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Wo Urban Priol seine Wurzeln hat

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Wo Urban Priol seine Wurzeln hat

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    Feiern mit den Bockshorn-Machern: Mathias Tretter (von links), Holger Paetz, Mathias Repiscus, Monika Wagner-Repiscus, Urban Priol und Oberbürgermeister Georg Rosenthal.
    Feiern mit den Bockshorn-Machern: Mathias Tretter (von links), Holger Paetz, Mathias Repiscus, Monika Wagner-Repiscus, Urban Priol und Oberbürgermeister Georg Rosenthal. Foto: Foto Michael Czygan

    25 Jahre gemeinsam gearbeitet, gestritten, gewonnen, verloren, geweint und gelacht: Unter diesem Motto feierten die Bockshorn-Macher Monika Wagner-Repiscus und Mathias Repiscus mit 150 Freunden und Weggefährten. Jan Reinelt und seine Band sorgten für die Live-Musik.

    Wohlgemerkt, es war nicht die Party zum 25. Geburtstag der Kleinkunstbühne, (der war schon vor zwei Jahren), die Finanzchefin und der Regisseur wollten auf ihre künstlerische und persönliche „Team-Bildung“ anstoßen. Weil sich heuer auch der Umzug des Bockshorns von Sommerhausen in den Kulturspeicher zum zehnten Male jährt, gab's doch einen offiziellen Feier-Anlass. Und mit ihm ein Grußwort von Oberbürgermeister Georg Rosenthal.

    Würzburger Aushängeschild

    Der OB würdigte den Einsatz des Ehepaars Repiscus für den Kulturstandort Alter Hafen. Das Bockshorn sei eine der wichtigsten Kabarettbühnen in Deutschland und damit ein Aushängeschild für die Kulturstadt Würzburg. Darüber hinaus profitiere die Stadt von dem Veranstaltungsort, sei es beim Filmwochenende oder bei den Shows der Rosa Hilfe. Rosenthal verschwieg nicht, dass Mathias Repiscus ein durchaus streitbarer Prinzipal ist. Doch trotz mancher Spannungen, etwa beim Thema Hafensommer, sei der Gesprächsfaden nie gerissen.

    Alle großen Namen der Szene, von Dieter Hildebrandt und Hanns Dieter Hüsch bis Dieter Nuhr und Michael Mittermeier, sind im Bockshorn aufgetreten. Drei, deren Karriere ganz intensiv mit dem Regisseur Repiscus verbunden ist, machten dem Jubel-Paar mit Kurzauftritten bei der Fete ihre Aufwartung: Mathias Tretter, Holger Paetz und Urban Priol.

    Mathias Tretter („Meine Eltern haben mich nach Mathias Repiscus benannt“) würdigte den Bockshorn-Chef als Zuchtmeister, dem er viel verdanke. Seine künstlerischen Anweisungen seien ihm Befehl gewesen. Für Repiscus sei er „im Main bis nach Kitzingen“ geschwommen. Es hat geholfen, wie Tretters wunderbare Klaus-Kinski-Parodie zeigte.

    Für hohen Wiedererkennungswert sorgte Holger Paetz (der „Guido Westerwelle“ vom Münchner Nockherberg) auf der Bühne mit seiner Nummer vom Reck- und Kastenturnen im Sportunterricht. Haben wir uns da nicht alle gequält?

    Und dann kam auch er noch. Urban Priol - aktuell auf dem Höhepunkt seiner Popularität. Auch er feiert heuer sein 25-Jähriges mit Mathias Repiscus. 1986 traf er ihn erstmals im Bockshorn. Priol und sein Kollege Klaus Staab hatten sich in den „muffigen Keller“ nach Sommerhausen getraut, wo der Chef _ glaubt man Priol _ genauso muffig „Bratwürscht“ servierte. Die Partnerschaft, die Freundschaft, begann also durchaus mit Hindernissen. Regisseur Repiscus wollte überzeugt werden. Als er es war, schickte er die jungen Männer auf die Bühne. Nach einigem Vorspiel folgte 1988 „Türmen zwecklos“, Priols erstes Soloprogramm. Von nun an ging's bergauf. Steil bergauf. Urban Priol hat seine Wurzeln nicht vergessen - im Dezember steht er wieder auf dem Bockshorn-Spielplan.

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