Die Residenz-Gaststätten sollen ein Wohlfühl-Erlebnis auf hohem Niveau bieten. Das versprechen die neuen Pächter Michael Berghammer und Ralf Bathelmes. Das zukunftsweisende Konzept der beiden Würzburger habe überzeugt, sagte der Leiter der Schloss- und Gartenverwaltung Würzburg, Gerhard Weiler. 20 Gastronomen aus ganz Deutschland hatten sich beworben.
Der Freistaat investiert im ehemaligen Gesandtenbau aus dem Jahr 1770 derzeit 2,5 Millionen Euro. Unter Federführung des Zeller Architekten Roland Breunig, der bereits die neue Vinothek des Staatlichen Hofkellers im gegenüberliegenden Rosenbach-Palais gebaut hat, werden im Erdgeschoss die Gast- und Funktionsräume neu geordnet, um bessere Blickbeziehungen auf die Residenz und den Garten zu schaffen. Der Eingangsbereich, der behindertengerecht umgebaut und mit einem Aufzug versehen wird, erhält eine Lobby mit bequemen Sitzmöbeln.
„Wir wollen die Residenz-Gaststätten unter die ersten drei Adressen in der Stadt bringen und zu einem Aushängeschild für die Region machen“, so Berghammer. Die Küche werde von edlen Produkten aus der Region geprägt und solle leicht, vielfältig und gesund sein. Die neuen Wirte wollen das Haus bereits zum Frühstück öffnen und mittags ein schnelle Business-Lunch anbieten.
Die Residenz-Gaststätten bieten im Erdgeschoss 328 Plätze und zwei Säle darüber mit 96 und 72 Plätzen. Zum Hofgarten hin wird es wieder einen Weingarten mit Bedienung geben, daneben einen neu gestalteten Erlebnisbiergarten mit Selbstbedienung. Die Eröffnung ist für November geplant.