Der Entwurf sieht drei maßvoll dimensionierte Laubenhäuser im Blockinnenhof vor, die gut proportionierte Freiräume mit klaren Nutzungszonen schaffen – ein Begegnungs- und Gebrauchsangebot für alle Altersstufen.
Für die Aufsichtsratsvorsitzende OB Pia Beckmann ist es wichtig, dass durch dieses Projekt angesichts der demographischen Entwicklung „das Miteinander der Generationen gefördert wird". Auch das Angebot des in direkter Nachbarschaft gelegenen Caritas-Seniorenzentrums St. Thekla soll in die Planungen mit aufgenommen werden.
„Wir werden mit den dortigen Verantwortlichen Gespräche aufzunehmen", kündigte Stadtbau-Geschäftsführer Hans Sartoris an, „um Kooperationen im Bereich von Pflege- und Serviceleistungen auf den Weg zu bringen".
Insgesamt reichten 13 Architekturbüros ihre Arbeiten zum Wettbewerb ein. Platz zwei ging an den Freien Architekter Achim Zumpfe aus Stuttgart, Platz drei an GKP Architekten GmbH Würzburg und Platz vier an B+E Architekten BDA Prof. Helmut Bielenski, Grassau mit Gerhard Breu, Hohenwart.
110 Wohnungen befinden sich im Quartier, derzeit hauptsächlich Zwei- bis Dreizimmer-Wohnungen Die Planungen sollten auch das Wohnumfeld, besonders den großen Innenhof, mit einbeziehen „Derzeit ist unsere Mieterschaft vom Alter her gemischt, diesen Zustand möchten wir gerne erhalten", so Sartoris bei der Vorstellung des Projektes. „Vor allem treue, ältere Mieter sollen noch lange hier wohnen können, junge sollen dazu kommen".
Die eingereichten Modelle und Planungen können bis zum 6. März in den Fluren des Kulturspeichers am Alten Hafen im Rahmen einer Sonderausstellung besichtigt werden.