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LINDLEINSMÜHLE: Wolffskeel-Realschule: Karl Kleylein als neuer Rektor eingeführt

LINDLEINSMÜHLE

Wolffskeel-Realschule: Karl Kleylein als neuer Rektor eingeführt

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    Amtseinführung in der Wolffskeel-Realschule: Unser Bild zeigt (von links) Stefan Wolfshörndl, Maria Scheller, den neuen Schulleiter Karl Kleylein, Christiane Schäfer und Horst Karch.
    Amtseinführung in der Wolffskeel-Realschule: Unser Bild zeigt (von links) Stefan Wolfshörndl, Maria Scheller, den neuen Schulleiter Karl Kleylein, Christiane Schäfer und Horst Karch. Foto: Foto: Franz Nickel

    Wenn ein neuer Schulleiter vom Lehrerkollegium mit einem melodischen Lied „Er ist ein süßer Mann“ und vielen Schoko-Riegeln begrüßt wird und die aus Schülern bestehende Rhythmusgruppe mit Geodreiecken – der frischgebackene Chef ist Mathelehrer – den flotten Takt der Amtseinführungsfeier vorgibt, dann muss ihm weder Angst noch Bange sein. Dies alles widerfuhr Karl Kleylein, der ab sofort als Rektor das Zepter in der Wolffskeel-Realschule schwingt.

    Der neue Schulleiter ist in dieser Bildungseinrichtung kein unbeschriebenes Blatt, denn er war von 2002 bis zum Anfang diesen Schuljahres bereits als Konrektor tätig. Weil ihn deswegen schon alle aus dem Effeff kennen, wurde er von einigen scherzhaft auf die Schippe genommen.

    Schülersprecher Lukas Zajonz verglich Kleylein aufgrund seiner Vorliebe für Frankreich mit einem Baguette: Außen habe er eine „schwer zu knackende Schale, aber innen einen weichen Kern“. Die Chemie zwischen dem obersten „Pauker“ und der Schülerschaft scheint zu stimmen.

    Viel Lob erhielten die Wolffskeel-Realschule und ihr neuer Leiter von Horst Karch, dem Ministerialbeauftragten für die Realschulen in Unterfranken. Wegen der zahlreichen über den Unterricht hinausgehenden Aktivitäten werde deutlich, dass hier der Zusammenhalt groß geschrieben wird. Unter anderem hob er die offene Ganztagsbetreuung in den fünften und sechsten Klassen, die Hausaufgabenbetreuung, Aktivitäten wie Orchester und Schülerzeitung sowie musische Abende und das Organisieren von Betriebspraktika hervor.

    „Der Erfolg und die Leistungsfähigkeit einer Realschule hängt zum großen Teil auch von der Schulleitung ab“, sagte Karch. Der Rektor sollte im Idealfall der „Motor der inneren Schulentwicklung“ sein, das Personal gut führen, Konflikte lösen und die Lehrkräfte fördern, damit sie sich voll und ganz mit der Schule identifizierten.

    Dank und Anerkennung gab es ebenfalls von Seiten der beiden Sachaufwandsträger. Bürgermeister Adolf Bauer betonte, mit der Ernennung von Karl Kleylein stehe ein sehr guter Pädagoge an der Spitze. Der stellvertretende Landrat Stefan Wolfshörndl machte auf die hervorragend funktionierende Zusammenarbeit von Stadt und Landkreis aufmerksam.

    Die stellvertretende Schulleiterin Christiane Schäfer bezeichnete ihren Vorgesetzten bildlich als „Erfolgstrainer“, der die Taktiken seiner drei Vorgänger aufgreife und selbst Akzente setze. Sie informierte, dass sich nun das gesamte Kollegium einmal in der Woche zu einer Mannschaftsbesprechung trifft.

    „Diese Schule ist mir in den letzten neun Jahren ans Herz gewachsen“, erklärte Kleylein. Seine Maxime lautete: Entweder erhalte er diese Rektorenstelle oder keine. Zwar seien die Zukunftsaussichten der Realschulen etwas trüb und man „versucht, an unserem Sockel zu sägen“, aber man werde sich dadurch nicht vom Weg – der Fortsetzung der Neupositionierung in der Bildungslandschaft – abbringen lassen. Viele Ideen seien schon verwirklicht worden, einige Maßnahmen würden noch folgen.

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