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HERRNBERCHTHEIM: Wolfgang Leikert geht

HERRNBERCHTHEIM

Wolfgang Leikert geht

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    Unser Pfarrer geht weg“ – Diese Nachricht wollte Bürgermeisterin Doris Klose-Violette erst einmal nicht glauben, wie sie bei der Verabschiedung bekannte. Denn Pfarrer Wolfgang Leikert wirkte 27 Jahre lang in Herrnberchtheim, Oberickelsheim und Unterickelsheim.

    „Ich komme vom Dorf und wollte in ein Dorf oder eine Kleinstadt“, erzählt Pfarrer Wolfgang Leikert. Direkt nach dem Vikariat in Weiltingen, Dekanatsbezirk Dinkelsbühl, kam der gebürtige Oberfranke auf die Pfarrstelle nach Herrnberchtheim. Dass er dort bis jetzt blieb, „war nicht geplant“, gibt er zu.

    „Wir haben uns hier wohlgefühlt“, sagt Leikert. Er und seine Frau Birgit hätten die funktionierenden sozialen Strukturen im Ort sehr geschätzt. Gleichwohl die Wohnverhältnisse im Pfarrhaus „eher suboptimal“ waren, wie er einfügt.

    In kleinen Stücken dagegen ist die Pfarrfamilie seit Pfingsten von allen Gruppen schon verabschiedet worden – auch vom Bezirksposaunenchor und vom örtlichen, in denen Birgit Leikert mitgespielt hatte, in der Gemeinde Oberickelsheim durch Bürgermeister Michael Pfanzer bei der Einweihung des Jugendraums oder in Unterickelsheim durch Bürgermeister Rainer Ott, der das seelsorgerische Wirken Leikerts hervorhob. Vielfältig waren seine Funktionen und Aufgaben: Dekanatsjugendpfarrer, Religionslehrer, Mitglied im Dekanatsausschuss oder Senior des Pfarrkapitels.

    „Im besten Sinne des Wortes warst Du der Pfarrer“, sagte Dekan Karl-Uwe Rasp bei der Entpflichtung. Glaubwürdig sei seine Botschaft gewesen, meinte Bürgermeisterin Doris Klose-Violette. Karl Saemann sagte Danke im Namen der drei Kirchengemeinden, die der Pfarrfamilie eine hölzerne Gartenbank schenkten.

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