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Rottendorf: Workshop zu Jacques Brel

Rottendorf

Workshop zu Jacques Brel

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    Mukundi Hartmann.
    Mukundi Hartmann. Foto: Ariane Ahrens-Rützel

    Vor dem Konzert des Partnerschaftskomitees zu Jacques Brel gab es eigens einen Workshop, denn so ganz selbsterklärend sind die Lieder ja nicht immer.

    Ausnahmslos weibliche Teilnehmerinnen fanden sich dazu im Neureuthersaal des Rottendorfer Bahnhofs ein und ließen sich zunächst einmal ins Leben des großen Chansonniers einführen. Jacques Brel entstammte bürgerlichen Verhältnissen in Belgien und charakterisierte seine Kindheit selbst als gezeichnet von "Alltagsgrau und Schweigen". Später sollte er vor monotoner Fabrikarbeit nach Paris fliehen – und richtig groß rauskommen, rund um den Globus die frankophone Kultur vertreten. Bis zu seinem Abschiedskonzert im "Olympia" 1967. Als Schauspieler konnte er nicht punkten. Sein neues Leben in der Südsee wurde von Lungenkrebs überschattet.

    In der Pause wurden den Teilnehmerinnen frische belgische Waffeln kredenzt. Gebacken von der nimmermüden Elisabeth Bäumel. Im Anschluss ging es dann um die Chansons. Da man beim Singen die Worte immer an so manchen Stellen verschleifen muss, wurden die Texte per Beamer projiziert. Und weil nicht jeder hierzulande fließend Französisch spricht, gab es gleich die passende deutsche Übersetzung dazu.

    Mukundi Hartmann aus Karlstadt konnte den Interessierten auf diese Weise den Menschen und das Werk nahebringen. Ein bisschen schwirrte der Kopf von all den vielen neuen Informationen. Aber so manche Dame wiegte sich auf dem Heimweg noch im Takt zu den Melodien, die im Innern noch nachklangen.

    Von: Anke Schneider (Öffentlichkeitsarbeit, Gemeinde Rottendorf)

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