Lichterketten in allen Formen und Varianten, von innen beleuchtete Nikolausfiguren, Schlitten ziehende Rentiere, Engel oder Sterne - es gibt bei der Weihnachtsbeleuchtung nichts, was es nicht gibt. Selbst der gute Geschmack bildet hier keine Grenzen. Die MAIN-POST hat ihre Fotografen einmal durch Würzburg geschickt, um nach den buntesten, grellsten und auffälligsten Lichtinstallationen Ausschau zu halten. Das Ergebnis sehen Sie auf dieser Seite.
Ob man die leuchtenden Dekorationen schön findet oder eher nicht, eines steht fest: Die Lichterketten und Leuchtfiguren lassen den Stromverbrauch nach oben schnellen. Ab Einbruch der Dunkelheit etwa um 17 Uhr bis etwa 22 Uhr kann ein Anstieg des Stromverbrauchs gemessen werden. Bei den Würzburger Stadtwerken schätzt man, dass der Verbrauch während der Vorweihnachtszeit um ein Prozent höher liegt als sonst. Spitzenreiter in puncto privater Weihnachtsbeleuchtung ist nach Beobachtung der Angaben unserer Fotografen übrigens die Zellerau.
Wenn dann am 23. Dezember Büros, Schulen und Betriebe geschlossen sowie Produktionsanlagen abgeschaltet werden, dann sinkt auch der Stromverbrauch wieder deutlich ab. Allerdings brutzelt dann in vielen Haushalten die Weihnachtsgans oder der Festtagsbraten im Herd oder Ofen. Entsprechend steigt auch dann der Strombedarf wieder an. Das lässt sich ab dem frühen Vormittag feststellen und bis zur Mittagszeit wird dann die Spitze des Stromverbrauchs erreicht.
Allerdings hat der erhöhte Verbrauch auch seine Auswirkungen: er kostet den Verbraucher nämlich Geld. E.ON Bayern verleiht daher Strommessgeräte, mit denen gemessen werden kann, wieviel Strom eine Lichterkette "frisst". Oftmals werden die glitzernden und funkelnden Lichterketten nämlich als Stromfresser unterschätzt.