Weil sie mittlerweile in die Jahre gekommen sind, erneuert die DB Netz AG in Würzburg seit Anfang November Weichen und Gleise. Betroffen sind die Bereiche auf Höhe der Rotkreuzstraße, der Füchsleinstraße und der Ständerbühlstraße. Dort werden Gleise mit Bahnschwellen aus Holz durch solche mit Betonschwellen ersetzt.
Arbeiten vor allem an den Wochenenden
"Diese Erneuerungen führen wir seit 2015 nach und nach in verschiedenen Bauabschnitten durch", sagt Georg Feller, Bauüberwacher Bahn bei der DB Netz AG. Bei den aktuell laufenden Arbeiten, die noch bis Ende des Monats andauern sollen, tauscht die DB Netz AG nach eigenen Angaben insgesamt fünf Weichen, 380 Meter Gleis und 2500 Tonnen Schotter aus.

"Bisher ist alles planmäßig verlaufen, sehr sauber und ruhig", sagt Feller. Die Arbeiten fänden hauptsächlich gebündelt an den Wochenenden statt, um den Personen- und den Schienengüterverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen.
Bisher keine Anwohnerbeschwerden
Beschwerden von Anwohnern, die sich durch Lärm oder Staub von den Baustellen gestört fühlen, habe es zuletzt nicht gegeben. Vor allem akustische Warnsignale, die Bauarbeiter vor nahenden Zügen warnen soll, können auch in nahe gelegenen Wohnungen deutlich zu hören sein, sagt Feller. Doch diese Warnsysteme kämen nur, wenn dringend erforderlich, zum Einsatz und seien zuletzt nicht notwendig gewesen. Auch am kommenden Wochenende rechnet Feller nicht mit Beschwerden, da sich die Baustelle weit außerhalb befindet.

Dann nimmt die DB Netz AG von Samstag bis Montag im Bereich der Ständerbühlstraße die vorerst letzte Etappe der Modernisierungen vor. Dabei werden Feller zufolge zwei Weichen und ein kleines Gleis umgebaut. Die Fahrpläne beeinträchtige diese Baustelle nicht, da sie abseits der Hauptgleise liege. Fortgesetzt werde die Modernisierung der Gleise und Weichen danach erst im März des kommenden Jahres. Betroffen seien dann die Strecken von Nürnberg, von Ochsenfurt und von Veitshöchheim Richtung Würzburg.