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WÜRZBURG: Würzburger auf einem Spitzenplatz

WÜRZBURG

Würzburger auf einem Spitzenplatz

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    25 Jahre Würzburger Medizinhistorische Gesellschaft (von links): Institutsvorstand Prof. Michael Stolberg, Bürgermeister Adolf Bauer, Ehrenvorsitzender Prof. em. Gundolf Keil, Christoph Weisser, Vorsitzender Prof. Ralph Vollmuth, sowie Pianist und Medizinhistoriker Hannes Langrieger.
    25 Jahre Würzburger Medizinhistorische Gesellschaft (von links): Institutsvorstand Prof. Michael Stolberg, Bürgermeister Adolf Bauer, Ehrenvorsitzender Prof. em. Gundolf Keil, Christoph Weisser, Vorsitzender Prof. Ralph Vollmuth, sowie Pianist und Medizinhistoriker Hannes Langrieger. Foto: FOTO Andreas Mettenleiter

    (met) Mit einer Fachtagung und einer Festveranstaltung beging die Würzburger medizinhistorische Gesellschaft ihr 25-jähriges Bestehen. Ziel der wissenschaftlichen Vereinigung ist die Unterstützung des Instituts für Geschichte der Medizin der Uni Würzburg, die Ausrichtung eines jährlichen Fachkongresses sowie die Herausgabe der „Würzburger Medizinhistorischen Mitteilungen“.

    Beim Festakt in den Greisinghäusern begrüßte der Vorsitzende Professor Ralph Vollmuth zahlreiche Gäste. Bürgermeister Adolf Bauer betonte in seiner Ansprache, dass die Stadt zu Recht stolz auf die international anerkannte Forschungsaktivität des Instituts sei. Gemessen an Zahl und Qualität der Publikationen sowie dem Volumen der Drittmittelprojekte nehme Würzburg auf dem Gebiet der Medizingeschichte unbestritten einen Spitzenplatz ein.

    Zudem ziehe die umfangreiche Spezialbibliothek jährlich Gastwissenschaftler aus aller Welt an. Etwas Nostalgie kam bei vielen Mitgliedern der Gesellschaft auf, als der langjährige Schriftführer Christoph Weisser in seinem Rückblick Aufnahmen des alten Institutsgebäudes mit der kuriosen Postadresse „Koellikerstraße 6, Rückgebäude“ zeigte. In dem winzigen Häuschen, dem ehemaligen Laborbau des Bakteriologischen Instituts, hatten die Medizinhistoriker bis zu ihrem Umzug in die ehemalige Privatklinik von Professor Horst Wullstein eine beengte, aber durchaus stilvolle Bleibe gefunden.

    In seinem Festvortrag beleuchtete Professor Michael Stolberg, Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Medizin, die wechselvolle Geschichte der Harnschau, deren Wurzeln bis in die Antike zurückreichen und die zunächst von den akademisch gebildeten Ärzten in Anspruch genommen wurde. Er erläuterte, warum sich diese eigentlich längst überholte Diagnosetechnik auf dem Gesundheitsmarkt bis weit ins 19. Jahrhundert behaupten konnte.

    Für die musikalische Umrahmung des Festaktes sorgte Institutsmitarbeiter Hannes Langrieger am Klavier.

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