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Würzburger Büro soll CCW plus bauen

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Würzburger Büro soll CCW plus bauen

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    ... nach den Plänen des Würzburger Architekturbüros
Kuntz+Manz aussehen. ENTWURF KUNTZ+MANZ
    ... nach den Plänen des Würzburger Architekturbüros Kuntz+Manz aussehen. ENTWURF KUNTZ+MANZ

    Groß war die Freude bei den Würzburger Architekten gestern bei der Preisverleihung im Wappensaal des Rathauses. Zehn Architekturbüros aus Linz in Österreich, Berlin, Hamburg, München und Würzburg kamen in die Endausscheidung des Wettbewerbs. Nach Kuntz+Manz belegte das österreichische Büro Peter und Gabriele Riepl den zweiten Platz, Volker Staab aus Berlin (der das Museum Schäfer in Schweinfurt baute) belegte Platz drei. Die Sieger dürfen sich auf ein Preisgeld von 16 500 Euro freuen, 9900 Euro gibt es für den Zweit- und 6600 für den Drittplatzierten.

    Oberbürgermeisterin Pia Beckmann wies in ihrer Ansprache auf die Bedeutung der CCW-Erweiterung hin. Das Kongress- und Tagungsgeschäft sei ein Wachstumssektor für Würzburg, den es auszubauen gelte. Hierzu seien den Wünschen von Veranstaltern entsprechend flexiblere Tagungsmöglichkeiten notwendig. Durch den Neubau des CCW plus wolle man eine Verdoppelung der Tagungs- und Kongressfläche erreichen, um künftig größere Kongresse nach Würzburg zu holen.

    Ebenso wie die Oberbürgermeisterin lobte auch Stadtbaurat Christian Baumgart die durchwegs hohe Qualität der eingereichten Entwürfe, die sich aus ganz unterschiedlichen Richtungen dem Thema angenähert hätten. Letztendlich aber habe der Entwurf von Kuntz+Mann die Jury am meisten überzeugt.

    Für das 4000 Quadratmeter große Grundstück gegenüber des bisherigen CCW haben die Würzburger Architekten ein Bauwerk entworfen, das nach Baumgarts Worten "eine weiche, fast organische Lösung" darstellt. Um den eigentlichen Kongressbereich herum werden dabei die Hotelräume ringförmig auf fünf Geschossen angeordnet, so dass die Zimmer Blicke in verschiedene Richtungen der Stadt (Weinberge, Innenstadt, Festung und Main) ermöglichen. Außerdem soll am Röntgenring ein attraktiver Vorplatz entstehen. Das alte CCW wird mit dem neuen CCW plus über einen transparenten Steg verbunden.

    Während andere Planungen das Zollamt in ihre Entwürfe mit einbanden, lässt der Siegerentwurf das Gebäude unangetastet. Vielmehr schlägt das Büro Kuntz+Manz vor, dieses mit öffentlichen Funktionen, insbesondere durch gastronomische Nutzungen, auszubauen.

    Dem Investor für CCW Plus, der Saarbrücker Firma gewi (Gewerbliche Immobilien (GmbH) habe man empfohlen, die Planung von Kunstz+Mann zu realisieren, erklärte Baumgart. Nach den Worten von OB Beckmann erscheine die Realisierung "generell möglich", ist jedoch juristisch nicht ganz einfach. Denn um die Komplementärmittel für einen staatlichen Zuschuss aus der High-Tech-Offensive zu erhalten, musste die Stadt einen Investor mit ins Boot nehmen, was rechtlich eigentlich gar nicht vorgesehen ist.

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