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Würzburg: Würzburger Flieger zog es auf die Wasserkuppe

Würzburg

Würzburger Flieger zog es auf die Wasserkuppe

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    Auf der Wasserkuppe angekommen ließ es sich der Stiftungsvorstand des Deutschen Segelflugmuseums mit Modellflug, Uli Braune, nicht nehmen, die Würzburger Flieger persönlich zu begrüßen. Auf dem Foto links Uli Braune. Zweiter von links der Ehrenvorsitzende des Flugsport-Clubs Würzburg (FSCW) Heinz Gräf.
    Auf der Wasserkuppe angekommen ließ es sich der Stiftungsvorstand des Deutschen Segelflugmuseums mit Modellflug, Uli Braune, nicht nehmen, die Würzburger Flieger persönlich zu begrüßen. Auf dem Foto links Uli Braune. Zweiter von links der Ehrenvorsitzende des Flugsport-Clubs Würzburg (FSCW) Heinz Gräf. Foto: Arlena Ridler

    Im voll besetzten Reisebus machten sich Mitglieder aus den drei Sportsparten Motorflug, Segelflug und Modellflug des Flugsport-Clubs Würzburg (FSCW) auf den Weg zum Berg der Segelflieger. So wird die Wasserkuppe als die Geburtsstätte des Segelfliegens in Fliegerkreisen gerne genannt. Das Deutsche Segelflugmuseum mit Modellflug, das Radom, das Fliegerdenkmal, eine rasante Abfahrt auf der Allwetterrodelbahn "Rhönbob" oder eine beschauliche Wanderung durch ein idyllisches Tal zum Guckaisee: das sollte einen Ausflug auf Hessens höchsten Berg wert sein.

    An der Wasserkuppe angekommen, ließ es sich der Stiftungsvorstand des Deutschen Segelflugmuseums mit Modellflug, Uli Braune nicht nehmen, die Würzburger Fliegerkollegen persönlich zu begrüßen. Braune ist unter Fliegerkreisen als ehemaliger Präsident des Luftsportverbandes Bayern bestens bekannt. Er erläuterte, dass im Museum die über 100-jährige Geschichte und die technische Entwicklung des Segel- und Modellfluges präsentiert werde.

    Im größten Museum dieser Art erwarteten den Besuchern die erfolgreichsten Segelflugzeuge in Originalgröße, sowie die bedeutsamsten Modellflugzeuge. Und tatsächlich wurde beim Rundgang vom einfachen Lilienthal-Gleiter bis zum modernen Hochleistungs-Segelflugzeug, vom freifliegenden Holz-Flugmodell bis zum ferngesteuerten Wettbewerbsmodell die Entwicklungsgeschichte des Segel- und Modellfluges lebendig. Dag Peters, der schon jahrelang ehrenamtlich im Museum tätig ist, steuerte spannende Geschichten im Zusammenhang mit den gezeigten Exponaten bei.

    Der Fliegerfreund Hartmut Röder organisierte anschließend eine Führung durch das Random, in dem die Bundeswehr zu Zeiten des kalten Krieges die Luftraumüberwachung im Auftrag der Nato ausführte. Als Kasernenkommandant war er einige Jahre auf der Wasserkuppe stationiert. Im Radom-Museum entdeckten die Flieger die militärhistorische Geschichte der Wasserkuppe. An einem Diorama zeigte Norbert Demel, der viele Jahre als Soldat auf der Wasserkuppe stationiert war, das ehemalige militärische Sperrgebiet mit seinen Einrichtungen.

    Bei gutem Essen und interessanten Gesprächen ließen die Flieger den Tag beim Italiener am Flugplatz Schenkenturm ausklingen.

    Von: Elmar Tell (3. Vorsitzender, Flugsport-Club Würzburg e.V.)

    Im Radom-Museum erläuterte der Zeitzeuge Norbert Demel, einst selbst für einige Jahrzehnte Soldat in der Kasernenanlage auf der Wasserkuppe, anhand eines Dioramas das ehemalige Kasernengelände mit seiner militärhistorischen Geschichte der Wasserkuppe. Im sogenannten Groenhoff Areal, benannt nach einem im Jahr 1932 tödlich verunglückten Segelflugpionier, betrieb auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) viele Jahrzehnte lang eine Wetterstation.
    Im Radom-Museum erläuterte der Zeitzeuge Norbert Demel, einst selbst für einige Jahrzehnte Soldat in der Kasernenanlage auf der Wasserkuppe, anhand eines Dioramas das ehemalige Kasernengelände mit seiner militärhistorischen Geschichte der Wasserkuppe. Im sogenannten Groenhoff Areal, benannt nach einem im Jahr 1932 tödlich verunglückten Segelflugpionier, betrieb auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) viele Jahrzehnte lang eine Wetterstation. Foto: Arlena Ridler
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